- Sankt Ingbert - Kirkeler Waldgebiet
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Das Sankt Ingbert-Kirkeler Waldgebiet erstreckt sich, innerhalb des Saarpfalz-Kreises, vom St. Ingberter Stadtteil Rentrisch, St. Ingbert, Rohrbach, ebenfalls zu St. Ingbert gehörend über Kirkel bis Blieskastel-Lautzkirchen.
Es handelt sich um eine sanfte Hügellandschaft mit maximal 400 Höhenmeter mit sandigen Böden, die mit Mischwald bewachsen sind. Dieser Boden sorgt für eine der besten und weichesten Trinkwasserqualitäten in Deutschland. Trotzdem ist diese Tallandschaft sehr dicht besiedelt.
In Höhe von Blieskastel und Aßweiler geht das Areal in den Bliesgau über, der durch seine intensive Kulturlandschaft und seine Muschelkalkböden geprägt ist. Bei Rentrisch geht es ins Scheidter Tal über, das unmittelbar an die Stadt Saarbrücken grenzt. Größtes Fließgewässer ist der Rohrbach, der im gleichnamigen Stadtteil von St. Ingbert entspringt. Dort selbst trägt das Bächlein den Namen Großbach und heißt ab Rentrisch auf dem Rest des Laufweges zur Saar über Scheidt nach Saarbrücken Scheidter Bach. Der Kirkelerbach mündet in Lautzkirchen in den Würzbach, der ebenfalls bei Lautzkirchen in die Blies mündet. Geprägt ist das Waldgebiet zudem von vielen kleineren Weihern, wie dem Glashütter Weiher (bei Rohrbach) oder dem Niederwürzbacher Weiher bei Niederwürzbach, einem Ortsteil von Blieskastel.
Besondere Sehenswürdigkeiten sind der Sankt Ingberter Stiefel, die Kirkeler Burgruine und in Lautzkirchen der Gallo-Römische Grabstein. In St. Ingbert zudem das Grubenmuseum am Rischbachstollen sowie die Fußgängerzone in der Innenstadt.
Hauptverkehrsader ist neben der Bundesstraße 40, nach Napoleons I. Feldzug 1806 als Kaiserstraße (Saarbrücken - Mainz) bekannt, die Autobahn A 6 (Saarbrücken - Mannheim). Hinzu kommt die das Tal durchquerende Pfälzische Ludwigsbahn von Mannheim nach Saarbrücken.
Durch das Gebiet führt der Höcherbergweg.
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