- Burse zur Tulpe
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Die Burse zur Tulpe in Halle war eine 1843 gegründete Burse der Universität Halle-Wittenberg. Das Gebäude war dann das Hotel garni „Zur Tulpe“. 1919 von der Universität gekauft, wurde es 1928 auf Initiative von Paul Menzer durch den Neubau des Architektekten Julius Kallmeyer zum modernen Studentenhaus mit dem von Charles Crodel und Gerhard Marcks ausgestatteten Musikzimmer.
Das Musikzimmer wurde im Sommer 1936 auf Anweisung des Kurators Berthold Maaß (geb. 1884, Kurator der Universität Oktober 1935 - Herbst 1938) zusammen mit dem Secco im Gymnastiksaal der Universität (heute: Crodel-Halle) in der Moritzburg zerstört.
Crodels Wandmalerei in Fresco-Secco-Technik Improvisationen über Leben und Tod ist seit 1993 wieder zugänglich. Sein Bildzyklus stellt die Lebensalter nach William Shakespeare in „Wie es euch gefãllt“ (II,7) dar und greift 1928 zur Hundertjahrfeier des Francisco de Goya (1746–1828) Bildelemente der Pinturas Negras auf.[1][2]
Heute wird das Gebäude als Mensa und Verwaltungssitz der Universität mit Traditionszimmern für wissenschaftliche Tagungen genutzt.
Fußnoten
- ↑ Kurt Gerstenberg: Improvisationen über Leben und Tod. ein Gespräch über die Wandgemälde Charles Crodels im Musikzimmer des Studentenhauses der Universität Halle, in: Kreis von Halle, Jg. 1, 1930/31, S. 203-207.
- ↑ http://web.archive.org/web/20060305121638/http://geocities.com/CapeCanaveral/Hall/2923/crodel/#120
51.48694444444411.968888888889Koordinaten: 51° 29′ 13″ N, 11° 58′ 8″ OKategorien:- Bauwerk in Halle (Saale)
- Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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