- Busverkehrsflächen
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Die Bauklasse ist eine Einteilung zur Dimensionierung des Straßenoberbaus hinsichtlich der Verkehrsbelastung. Ausschlaggebend für die Einteilung ist die so genannte bemessungsrelevante Beanspruchung, also die äquivalenten 10-to-Achsübergänge. Sie ist maßgebend, da die Radlast bzw. Achsübergänge der Lastkraftwagen den stärksten Einfluss auf die Lebensdauer einer Straßenbefestigung haben.
Es wird in sieben Bauklassen unterteilt, wobei die Bauklassen SV und I meist gleichgesetzt werden. Die Ermittlung der Bauklasse bei klassifizierten Straßen (Bundesautobahnen, Bundes-, Landes- und Kreisstraßen) erfolgt durch die Berechnung der bemessungsrelevanten Beanspruchung B. Die Formel, einschließlich der notwendigen Faktoren, dazu sind in der RStO enthalten.
Einteilung
- SV, I Autobahnen, Schnellstraßen
- II Hauptverkehrsstraßen, Bundesstraßen
- III Wohnsammelstraßen, Busverkehrsflächen
- IV Fußgängerzone mit Ladeverkehr
- V Anliegerstraßen
- VI Fuß- und Radwege
Die Zuordnung zu der jeweiligen Bauklasse hängt von der Zahl der 10-to-Achsübergange in Millionen ab. Nachfolgende Tabelle zeigt die Zuordnung.
Zuordnung der Bauklasse Bemessungsrelevante Beanspruchung > 32 > 10 bis 32 > 3 bis 10 > 0,8 bis 3 > 0,3 bis 0,8 > 0,1 bis 0,3 bis 0,1 Bauklasse SV I II III IV V VI Siehe auch
Normen und Standards
- Richtlinie für die Standardisierung des Oberbaues von Verkehrsflächen (RStO)
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