Bärbel Löhnert-Geißler

Bärbel Löhnert-Geißler
Medaillenspiegel
Bärbel Löhnert, 1967
Bärbel Löhnert, 1967
Leichtathletin
DDR DDR
Europäische Hallenspiele
Silber 1968 Weitsprung

Bärbel Löhnert (Geburtsname: Bärbel Geißler; * 23. September 1942 in Ruhla) ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin. Ihr Heimatverein war der Armeesportklub Vorwärts Frankfurt (Oder) in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).

Sie wurde bei den DDR-Meisterschaften 1961, 1962, 1963 hinter Hildrun Claus und 1964 hinter Karin Balzer Vizemeisterin sowie 1967 und 1968 DDR-Meisterin im Weitsprung. Darüber hinaus siegte sie bei den DDR-Meisterschaften in den Jahren 1967 und 1968 auch im Mehrkampf der Damen sowie im Weitsprung in der Halle.

Im internationalen Bereich belegte sie im Weitsprung den achten Platz bei den Leichtathletik-Europameisterschaft 1962 und den zweiten Platz bei den Europäischen Hallenspielen 1968, aus denen später die Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften hervorgingen. Im gleichen Jahr erreichte sie in dieser Disziplin den 14. Rang bei den Olympischen Sommerspielen in Mexiko-Stadt. In den Jahren 1963, 1967 und 1968 zählte sie mit ihren Jahresbestleistungen zu den zehn besten Weitspringerinnen der Welt.

Ihr Sohn ist der Fußballspieler Timo Löhnert, der in der DDR für Stahl Eisenhüttenstadt in der DDR-Oberliga spielte und nach der deutschen Wiedervereinigung zum FC Carl Zeiss Jena wechselte, für den er von 1991 bis 1993 in zwei Spielzeiten der 2. Fußball-Bundesliga acht Tore in 44 Spielen erzielte.

Literatur

  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. Zwei Bände. 3. Auflage. Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft, Darmstadt 2005, Band 2, S. 730

Weblinks


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