- Bönt
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Ralf Bönt (* 1963 in Lich) ist ein deutscher Schriftsteller.
Aufgewachsen in Bielefeld, absolvierte er zunächst eine Lehre als Kfz-Mechaniker. Nach dem Studium der Physik promovierte er 1993 in theoretischer Physik über das Higgs-Boson und das top-Quark und arbeitete an verschiedenen Forschungseinrichtungen, u.a. am CERN (Genf), Brookhaven National Laboratory (Upton, New York) und DESY (Zeuthen bei Berlin). Überarbeitete und übersetzte den Lehrbuchklassiker 'Quantum Field Theory' von Franz Mandl/ Graham Shaw
Seit 1994 arbeitet Bönt als freier Schriftsteller. Er veröffentlichte Erzählungen, Hörspiele, Romane, Essays und Anthologien. Sein Werk thematisiert das Verhältnis des zur Freiheit strebenden Einzelnen zu seiner Geschichte und deckt dabei Befangenheiten im Zeitgeist und ideologische Konstruktionen auf.
Auf Bönts Initiative kamen im Mai 2008 Autoren aus Israel und Deutschland in Berlin zusammen, um das erste Fußballspiel der Writers' League unter der Schirmherrschaft von Frank-Walter Steinmeier und Theo Zwanziger auszutragen.
Ralf Bönt lebt in Berlin.
Auszeichnungen
- 3sat-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb (1998)
- German Book Office-Stipendium New York (2000)
- Literaturförderpreis des Landes NRW (2000)
- Stipendium Rowohlt-Stiftung, Lausanne (2001)
- Stipendium Schloss Wiepersdorf (2001)
- Stipendium Stiftung Künstlerdorf Schöppingen (2003)
- Stipendium der Deutschen Akademie Rom Casa Baldi (2004)
- Stipendium der Akademie der Künste Berlin, Villa Serpentara (2008)
- Alfred Döblin Stipendium (2009)
Veröffentlichungen
- Icks (1999)
- Gold (2000)
- Traumstadtbuch (2001)
- Berliner Stille (2006)
- Titelkampf (2008)
- Die Entdeckung des Lichts (2009)
Weblinks
- Literatur von und über Ralf Bönt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten NAME Bönt, Ralf KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller GEBURTSDATUM 1963 GEBURTSORT Lich
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