- Amtsgericht Holzminden
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Das Amtsgericht Holzminden ist neben den Amtsgerichten in Alfeld, Burgdorf, Elze, Gifhorn, Hildesheim, Lehrte und Peine eines von acht Amtsgerichten im Bezirk des Landgerichts Hildesheim. Es hat seinen Sitz in Holzminden in Niedersachsen.
Inhaltsverzeichnis
Zuständigkeiten
Das Amtsgericht Holzminden ist örtlich zuständig für den Landkreis Holzminden. Ihm ist das Landgericht Hildesheim übergeordnet. Zuständiges Oberlandesgericht ist das Oberlandesgericht Celle.
Geschichte
Im Herzogtum Braunschweig, zu dem der Kreis Holzminden damals noch gehörte, wurden zum 1. Juli 1850 Amtsgerichte eingerichtet. 1859 wurde Holzminden zum Sitz eines Landgerichts erklärt, wegen zu geringer Auslastung wurde dieses bereits 1890 wieder aufgelöst. Zum 25. Juni 1941 kam der Landkreis Holzminden, und damit auch das Amtsgericht Holzminden und die Amtsgerichte in Eschershausen und Stadtoldendorf, zum Regierungsbezirk Hildesheim und wurde somit hannoversch. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm das Amtsgericht Holzminden am 30. Mai 1945 als erstes Gericht des Oberlandesgerichtsbezirks Celle wieder den Betrieb auf. In den 1970er Jahren wurden die Gerichtsgrenzen den Kreisgrenzen angepasst. Zwischen 1972 und 1974 gingen die Amtsgerichtsbezirke Stadtoldendorf und Eschershausen sowie Teile der Bezirke der Gerichte in Bad Pyrmont und Uslar in die Zuständigkeit des Holzmindener Gerichts über. 1983 folgte schließlich Delligsen vom Amt Bad Gandersheim[1]
Gebäude
Anfangs war das Amtsgericht in einer ehemaligen Seifenfabrik untergebracht. In den 1950er Jahren wurde ein Neubau in der Karlstraße errichtet. Etwa 20 Jahre später folgten zwei Anbauten. 1978 wurde das Gebäude des ehemaligen Forstamtes in der Neuen Straße ganz in der Nähe des Hauptgebäudes übernommen[1].
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Geschichte des Amtsgerichts Holzminden auf den Seiten des Amtsgerichts
51.8308349.449458Koordinaten: 51° 49′ 51″ N, 9° 26′ 58″ OKategorien:- Amtsgericht (Niedersachsen)
- Holzminden
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