Die 5 Schreckensteiner

Die 5 Schreckensteiner

Die 5 Schreckensteiner war der bekannteste[1] und erfolgreichste[2] Comic des deutschen Comiczeichners Ferdinand Barlog. Die textlosen Bildergeschichten des laut Eckart Sackmannkünstlerisch biederen, von der Idee her aber ganz amüsanten Strips[2] bestanden in der Regel aus fünf Einzelbildern.

Handlung und Erscheinen

Jede Nacht zur Geisterstunde entsteigen fünf verblichene Ahnen des Schlossherrn von Schloss Schreckenstein ihren Bilderrahmen in der Ahnengalerie und treiben allerlei Unfug. Die Geister, bestehend aus drei Brüdern, einem Burgfräulein und einem Jungen, ärgern hauptsächlich den Diener des Hauses, jedoch wurde auch auf aktuelle Ereignisse Bezug genommen. So wurde im Kriegsjahr 1940 der Nachkomme der Schreckensteiner von seinen Ahnen aufgefordert, nicht zu hamstern.

Die 5 Schreckensteiner waren der Nachfolger von e.o.plauens Vater und Sohn und erschienen von Heft Nummer 23 des Jahres 1939 bis Heft Nummer 31 des Jahres 1940 in der Berliner Illustrirten Zeitung. Eine 1940 erschienene Buchausgabe mit dem Titel Abenteuer der 5 Schreckensteiner erreichte eine Gesamtauflage von 3,5 Millionen Exemplaren.[1]

Literatur

  • Andreas C. Knigge: Fortsetzung folgt - Comic-Kultur in Deutschland. Ullstein Verlag, Frankfurt am Main, Berlin und Wien 1986, ISBN 3-548-36523-X, S. 40—42
  • Eckart Sackmann: Ferdinand Barlog. In: RRAAH!. Nr. 57, Dezember 2001, ISSN 093-601X, S. 36—37

Einzelnachweise

  1. a b Andreas C. Knigge: Comic Lexikon, Ullstein Verlag, Frankfurt am Main, Berlin und Wien 1988, ISBN 3-548-36554-X, S. 80
  2. a b Eckart Sackmann: Ferdinand Barlog. In: RRAAH!. Nr. 57, Dezember 2001, ISSN 093-601X, S. 36

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Ferdinand Barlog — (* 14. Oktober 1895 in Berlin; † 6. Juli 1955 in Columbia, South Carolina, USA; eigentlich Ladislaus Barlog) war ein deutscher Karikaturist, Comiczeichner und autor. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Schreckenstein — steht für: den Ortsteil Střekov von Ústí nad Labem (Aussig a.d. Elbe) in Tschechien die dortige Burg Střekov über der Elbe, bekannt durch das Gemälde Überfahrt am Schreckenstein von Adrian Ludwig Richter die Sportbrüder Schreckenstein, ein… …   Deutsch Wikipedia

  • Historieta en Alemania — La historieta o cómic alemán, a pesar de sus brillantes aportaciones en la segunda mitad del siglo XIX,[1] no ha adquirido el mismo desarrollo que la de otros países europeos, representando unicamente alrededor del 3% de material impreso en… …   Wikipedia Español

  • Bande dessinée allemande — La bande dessinée allemande est la bande dessinée réalisée par des auteurs allemands, et destinée avant traduction aux marchés allemand, suisse et autrichien. Fortement concurrencée dans les pays germaniques par de nombreuses traductions de… …   Wikipédia en Français

  • Burg Schreckenstein — ist eine Jugendbuchserie von Oliver Hassencamp, geschrieben zwischen 1959 und 1988. Die Serie umfasst 27 Bände, die bis 1993 im Schneider Buch Verlag erschienen sind. Die Illustrationen der Schneider Auflage stammen von Nikolaus Moras. Im Jahr… …   Deutsch Wikipedia

  • Ladislaus Barlog — Ferdinand Barlog (* 14. Oktober 1895 in Berlin; † 6. Juli 1955 in Columbia, South Carolina, USA; eigentlich Ladislaus Barlog) war ein deutscher Karikaturist, Comiczeichner und autor. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Oliver Hassencamp — (* 10. Mai 1921 in Rastatt; † 31. März 1988 in Waging am See) war ein deutscher Kabarettist, Schauspieler sowie Jugendbuch und Romanautor. Besonders erfolgreich war seine Jugendbuchreihe Burg Schreckenstein. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Dobkovice — Dobkovice …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”