Allgemeines Ehrenzeichen (Preußen)

Allgemeines Ehrenzeichen (Preußen)

Das Allgemeine Ehrenzeichen war eine im Jahre 1810 durch den preußischen König Friedrich Wilhelm III. gestiftete Auszeichnung für Zivilverdienste.

Es bestand aus einer Allgemeine Verdienstmedaille (bis 1814) I. und II. Klasse, ein Allgemeines Ehrenzeichen in Gold (1890–1900), das Kreuz des Allgemeinen Ehrenzeichens (1900–1918) und letztlich die von Wilhelm II. gestiftete bronzenen Medaille.

Diese Auszeichnung wurde verliehen für ein Amtsjubiläum oder für besondere Verdienste, die jedoch einen Orden nicht für ausreichend befunden wurden. Die Medaillen und Kreuze sind alle aus Silber oder Gold hergestellt. Einige wenige Exemplare wurden im Kriegsjahr 1918 aus Zink gefertigt.

Die Vorderseite trägt die dreizeilige Inschrift VERDIENST – UM – DEN STAAT, die von einem Lorbeerkranz umschlossen ist. Im Revers das gekrönte Monogramm FWR III (Friedrich Wilhelm Rex III.).


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