- Amalie Curtius
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Charlotte Amalie Ehregott Curtius, geb. Kretzschmar, (* 14. Dezember 1780 in Dresden; † 28. Dezember 1835 ebenda) war eine deutsche Schriftstellerin. Sie schrieb unter dem Pseudonym Amalie Clarus.
Leben
Curtius wurde als einzige Tochter des angesehenen Kaufmanns Kretzschmar in Dresden geboren. Sie hatte mehrere Brüder, an deren Unterricht sie teilnahm. Schon in jungen Jahren verfasste sie kleinere Aufsätze und führte über mehrere Jahre ein Tagebuch.
Im Jahr 1801 heiratete sie den Appellationsrat Carl Friedrich Curtius (1764–1829), dessen Bibliothek sie zur Erweiterung ihres Wissens nutzte. Während einer langwierigen Krankheit begann sie, schriftstellerisch tätig zu werden. Sie veröffentlichte ihre Werke anonym oder unter dem Pseudonym „Amalie Clarus“.
Werke
- 1809: Antonie oder Verkannte und belohnte Treue (Briefroman in 2 Teilen)
- 1813: Fritz und Lottchen
- 1815: Franziska oder Die Verkettung des Schicksals
- 1815: Die Flucht aus dem Vaterhause
- 1816: Kleeblätter (3 Teile, zusammen mit W. Willmar und Amalie Hübner)
- 1819: Die Ideale oder Die reifenden Freunde (in Hundts Erzähler)
Literatur
- Elisabeth Friedrichs: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Ein Lexikon. Metzler, Stuttgart 1981, S. 55.
- Carl Wilhelm Otto August Schindel: Die deutschen Schriftstellerinnen des neunzehnten Jahrhunderts, Erster Theil A-L. F. A. Brockhaus, Leipzig 1823, S. 101–102.
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