- Anton Ölzelt
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Anton Ölzelt, auch Anton Ölzelt der Ältere, (* 7. Juni 1817 in Inzersdorf; † 12. Oktober1875 in Mauer bei Wien) war ein österreichischer Baumeister.
Ölzelt war unter anderem ab 1844 in der südmährischen Stadt Znaim Baumeister. 1846 kehrte er als Stadtbaumeister nach Wien zurück, wo er das Bürgerrecht erhielt. 1850 wurde er zum k.k Hofbaumeister ernannt und im Jahr 1867 erfolgte die Nobilitierung zum Ritter von Nevin.
1875 wurde die Ölzeltgasse im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße nach ihm benannt.
Werke
- Entwürfe und Realisierungen in Wien
- 1847: Wohnbau in der Josefstädter Straße 57, mit reicher Portalrahmung [1]
- 1851: Wohnbau in der Margaretenstraße 2 bis 4, frühhistoristische Fassade mit betonten Seitenachsen und sparsamen gotisierendem Dekor [1]
- 1851: Wohnbau am Rilkeplatz 7, frühhistoristisches Zinshaus mit giebelförmig hochgezogenen Mittelachsen, Dienste mit gotisierendem Blattdekor gerahmt, mit Konsolgesims und Zwerggalerie [1]
- 1852: Wohnbau in der Praterstraße 39, romantischer Historismus mit starker Betonung des Mittelrisalits durch figurales Dekor [1]
- 1852–1858: Wohnbauten Am Heumarkt 15 bis 25, einheitliche und durch die Geschlossenheit bemerkenswerte viergeschossige frühhistoristische Zinshäuser [1]
- Vestibül des Wohnbaus in der Wehrgasse 4, 8, 10 [1]
- Ausführungen in Wien
- 1855: Wohnbau Roberthof in der Robertgasse 1, Planung: August Sicard von Sicardsburg und Eduard van der Nüll [1]
- 1856–1860: Einbau von versproßten Fenstern nach einem Entwurf von Franz Sitte in die Piaristenkirche Maria Treu [1]
Literatur
- Oelzelt von Newin, Anton d. Ä. in Deutsche Biographische Enzyklopädie.
- R. Schachel: Oelzelt (Öltzelt) von Newin, Anton. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 7, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1978, ISBN 3-7001-0187-2, S. 209.
Einzelnachweise
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- Gestorben 1875
- Mann
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