Rivière Soliette

Rivière Soliette
Rivière Soliette oder Arroyo BlancoVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage Haiti und Dominikanische Republik (Provinz Independencia)Vorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_fehlt

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Quelle Massif de la Selle, HaitiVorlage:Infobox Fluss/QUELLKOORDINATE_fehltVorlage:Infobox Fluss/QUELLHÖHE_fehlt
Mündung in den Lago Enriquillo, Dominikanische Republik
18.496947435148-71.779088973999

18° 29′ 49″ N, 71° 46′ 45″ W18.496947435148-71.779088973999
Vorlage:Infobox Fluss/MÜNDUNGSHÖHE_fehltVorlage:Infobox Fluss/HÖHENUNTERSCHIED_fehltVorlage:Infobox Fluss/LÄNGE_fehlt
Einzugsgebiet 150 km²[1]
Abflussmenge[1] MQ: 0,2 m³/sdep1
MHQ: >500 m³/sdep1
Kleinstädte JimaníVorlage:Infobox Fluss/BILD_fehlt

Der Rivière Soliette (in Haiti) oder Arroyo Blanco (in der Dominikanischen Republik) ist ein nicht ständig wasserführender Fluss im Südwesten von Hispaniola. Weitere Namensvarianten sind Rio Blanco, Rivière Soliette, Rio Solheillet, Riviere Soleillet, Riviere Soliette und Rivière Soleillet.

Inhaltsverzeichnis

Hydrologie

Der Fluss entspringt im Massif de la Selle in Haiti und fließt nordwärts in die Dominikanische Republik. Bei der Stadt Jimaní ändert er die Flussrichtung nach Osten und mündet schließlich in den Lago Enriquillo.

Das Einzugsgebiet des Flusses umfasst rund 150 km² und reicht von einer Höhe von 2000 m über dem Meeresspiegel am Sur de Vonds Verettes bis hinunter auf 40 m über dem Meer an der Mündung des Flusses in den Lago Enriquillo. Das Klima ist tropisch heiß und trocken; die durchschnittliche Temperatur liegt bei 28° C, die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge beträgt 750 mm im gesamten Flussgebiet, in regelmäßig auftretenden Perioden von Starkregen auch bis zu 100 mm in 24 Stunden. Die durchschnittliche Abflussmenge liegt bei 0,2 m³/s, unterliegt jedoch von Jahr zu Jahr und auch innerhalb eines Jahres starken Schwankungen und kann rund einmal pro Jahrzehnt mehr als 500 m³/s erreichen.[1]

Ereignisse

Bei der Flutkatastrophe vom 24. und 25. Mai 2004 wurden nach Angaben des Internationalen Roten Kreuzes 393 Einwohner der Stadt Jimaní getötet, weitere 274 wurden auch zwei Monate nach der Katastrophe noch vermisst. Diese Überschwemmung wurde durch mehrtägige Regenfälle verursacht. Viele der Betroffenen waren Einwanderer, die ohne offizielle Dokumente aus Haiti gekommen waren.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c José Ramón Martínez Batlle (Juli 2005): Jimaní: Claves geomorfológicas de la riada de mayo de 2004, SW de República Dominicana (Spanisch) (PDF). Abgerufen am 20. Januar 2010.
  2. International Federation of Red Cross And Red Crescent Societies (3. August 2004): Dominican Republic and Haiti: Floods Appeal No. 13/2004 Operations Update No. 9 (Englisch). OCHA via Reliefweb.int. Abgerufen am 20. Januar 2010.

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