CSI - Den Tätern auf der Spur

CSI - Den Tätern auf der Spur
Seriendaten
Deutscher Titel: CSI: Den Tätern auf der Spur
Originaltitel: CSI: Crime Scene Investigation
Produktionsland: USA
Produktionsjahr(e): seit 2000
Episodenlänge: etwa 42 Minuten
Episodenanzahl: 204+ in 9 Staffeln
Originalsprache: Englisch
Titellied: The WhoWho Are You
Idee: Anthony E. Zuiker
Genre: Krimi, Drama
Erstausstrahlung: 6. Oktober 2000 (USA)
auf CBS
Deutschsprachige Erstausstrahlung: 5. September 2001
auf VOX
Besetzung

CSI: Den Tätern auf der Spur (in der Schweiz: C.S.I. – Tatort Las Vegas) ist eine US-amerikanische Fernsehserie, die die Arbeit der Tatortgruppe der Kriminalpolizei bei der Beweis- und Spurensicherung schildert (Tatortermittlung = Crime Scene Investigation). Die Serie ist in Las Vegas (Nevada) angesiedelt und läuft seit September 2000 in den USA auf dem Sender CBS. Dort erreicht sie höchste Einschaltquoten. Auch in Europa ist die Serie wie zahlreiche andere, die das Thema Kriminaltechnik aufgegriffen haben, sehr beliebt. Ausführender Produzent der Serie ist Jerry Bruckheimer. Die Episoden werden allerdings überwiegend in Los Angeles gedreht und nur zwei bis drei Episoden pro Staffel in Las Vegas selbst.

Wegen ihres großen Erfolgs hat die Serie zwei Ableger erhalten, die in Miami (ab 2002) und New York (ab 2004) spielen. Wird nur CSI erwähnt, ist damit in der Regel die erste Serie gemeint. Die Schreibweise variiert; es sind sowohl CSI als auch C. S. I. gebräuchlich.

Inhaltsverzeichnis

Konzept

Ausgangspunkt jeder Folge ist ein bedenklicher Vorfall (meistens ein Todesfall), dem meist ein weiteres Verbrechen folgt. Die Tatortgruppe teilt sich auf, um beiden Fällen nachzugehen. Die drei CSI-Serien basieren auf dem Whodunit-Prinzip (Täter unbekannt), wobei die Gentechnik den Kriminalisten eine große Hilfe ist. In fast allen Episoden der Serie werden zwei oder mehr Mordfälle parallel untersucht und im Regelfall auch aufgeklärt. Dadurch unterscheiden sie sich von der tatsächlichen Polizeiarbeit, wo die Aufklärung der Fälle nicht in den kriminaltechnischen Abteilungen erfolgt. Gelegentlich hängen zwei Fälle zusammen und die Ermittlergruppen müssen zusammenarbeiten, um den oder die Täter zu ermitteln. Die Angehörigen des CSI-Teams arbeiten unabhängig voneinander unter der Leitung ihres Vorgesetzten, der sie ihren besonderen Fähigkeiten entsprechend einsetzt.

Charakteristika

Visuelle Stilmittel

Ein Stilmittel der CSI-Serien ist die visuelle Umsetzung der Spuren- und Beweissicherung bis ins mikroskopische kleinste Detail. Ein Visueller Effekt ist z. B. die Darstellung einer Kugel, die in Zeitlupe durch den Raum fliegt, oder des Verhaltens menschlichen Gewebes auf Zellebene unter bestimmten Bedingungen. Für die visuellen Effekte ist die Firma Zoic Studios zuständig, die auch bei anderen Fernsehproduktionen wie z. B. Firefly oder Buffy – Im Bann der Dämonen tätig war. DVD-Veröffentlichungen offenbaren, dass oft aus Kosten- und Zeitgründen keine CGI-Effekte erzeugt werden, sondern vergrößerte Modelle von Blutgefäßen, Knochen und dergleichen, bei der eine Kamera im Zeitraffer z. B. die Flugbahn simuliert.

Musik

Die Hintergrundmusik („Off-Musik“) besteht aus nicht-sinfonischen Klangfarben, Elementen der Rock- und Pop-Genres und rhythmischen Elementen des Techno-Genres. Wie auch bei seinen anderen Fernsehproduktionen wendet sich Produzent Jerry Bruckheimer damit bewusst und konsequent von einer neutralen, sinfonisch orchestrierten Filmmusik mit natürlichen Instrumenten und Chorgesang ab.

Bezüge zur Realität

Nur in Miami gibt es eine Abteilung mit der Bezeichnung CSI. In Las Vegas heißt die Tatortgruppe der Kriminalpolizei hingegen CST (Crime Scene Technicians) und in New York CSU (Crime Scene Unit).

Ein Artikel vom 20. Juli 2006 der walisischen Western Mail von Darren Devine trägt die Überschrift „Wissenschaft ist wieder cool“ (und das alles verdankt sie CSI). Es heißt dann u. a. weiter: Ende der 1980er brachte L.A. Law – Staranwälte, Tricks, Prozesse eine ganze Generation von Möchtegern-Rechtsanwälten hervor, beeinflusst von der Vision, Juries mit ihrer leidenschaftlichen Eloquenz für sich zu vereinnahmen. Nun hat es den Anschein, dass neuartige Serien wie Silent Witness, Waking the Dead – Im Auftrag der Toten und CSI denselben Effekt auf die Zahl der Studenten haben, die sich für ein wissenschaftliches Fach an den Universitäten bewerben. Die jüngsten Zahlen von UCAS (Universities & Colleges Admissions Service) beweisen, dass es einen Anstieg von mehr als vier Prozent für die Zahl der Studenten gibt, die Kurse in chemischen oder medizinischen, biologischen und agrarwissenschaftlichen Fächern belegen wollen.

Einem Interview mit dem US-amerikanischen Schauspieler William Petersen zufolge wurde seine Rolle in CSI, Gil Grissom, nach Virgil Grissom benannt. Ursprünglich sollte die Figur Gil Scheinbaum heißen.

Die Serie wurde wiederholt kritisiert, da sie sexuelle Minderheiten in klischeehaften Stereotypen darstellte.[1]

Während das US-amerikanische Original der Serie sehr sorgfältig mit wissenschaftlichen Begriffen umgeht, wird die deutsche Synchronisation diesem Standard nicht gerecht. So wird beispielsweise regelmäßig das GC/MS des US-amerikanischen Originals lapidar „Spektrometer“ genannt, oder sogar „der Spektrometer“; ähnlich wird das FT-IR Spektrometer zum „Spektroskop“ (Folge 3.17). Die deutsche Synchronisation enthält den Zusehern auch durchgehend die Fachbezeichnung DNS vor und hat Probleme mit den Namen chemischer Substanzen (die häufig falsch übersetzt, ausgesprochen oder betont werden – so wurde Buttersäure zu „Butyrsäure“, Zinnverbindungen enthielten „Tin“ usw.). Ähnliches gilt im Zusammenhang mit Feuerwaffen und deren Ballistik – manchmal traten nichtexistente Kaliber und Munitionen auf, Patronen erhielten unrealistische Eigenschaften, und es wurden schlicht Zoll und Millimeter verwechselt (9-mm-Munition wurde als „38er“ bezeichnet).

Besetzung

Wiederkehrende Charaktere mit Darstellernamen, Auftritten und Synchronstimmen
Rang Rollenname Schauspieler Dauer der Hauptrolle Nebenrolle Deutsche Synchronstimme Funktion
Staffeln Episoden Staffeln Episoden
CSI-Rang 3 Dr. Gilbert Arthur „Gil“ Grissom William Petersen 1–9 1–152, 155–192 Hubertus Bengsch C.S.I.
CSI-Rang 3 Catherine Willows Marg Helgenberger 1– 1– Monica Bielenstein C.S.I.
CSI-Rang 3 Warrick Brown † Gary Dourdan 1–9 1–183 Charles Rettinghaus C.S.I.
CSI-Rang 3 Nicholas „Nick“ Stokes George Eads 1– 1– David Nathan C.S.I.
CSI-Rang 3 Sara Sidle Jorja Fox 1–8 2–172 9 183–184, 187, 192 Katarina Tomaschewsky C.S.I.
CSI-Rang 3 Gregory „Greg“ Hojem Sanders Eric Szmanda 3– 47– 1-2 1-46 Marius Götze-Clarén C.S.I.
Capt. James „Jim“ Brass Paul Guilfoyle 1– 1– Bodo Wolf LVPD (Polizei)
Det. Sofia Curtis Louise Lombard 5–7 99–165 8 166 Peggy Sander LVPD (Polizei)
Dr. Albert „Al“ Robbins Robert David Hall 3– 47– 1-2 6-46 Gerhard Paul Staffel 1–6
Kaspar Eichel ab Staffel 7
Gerichtsmedizin
Medizin-Assistant David Phillips David Berman 1– 5– Matthias Hinze Gerichtsmedizin
CSI-Rang 2 Riley Adams Lauren Lee Smith 9– 185– Melanie Hinze C.S.I.
Techniker David Hodges Wallace Langham 8– 166– 3–7 57–165 Michael Iwannek C.S.I.
Technikerin Wendy Simms Liz Vassey 6– 123– C.S.I.
CSI-Rang 3 Michael Keppler † Liev Schreiber 7 153–156 C.S.I.
CSI-Rang 1 Dr. Raymond Langston Laurence Fishburne 9– 191– C.S.I.

Hauptfiguren

Dr. Gilbert Grissom: Von seinen Kollegen auch Gil genannt, ist der Chef der Nachtschicht beim Las Vegas Crime Lab. Er ist ein hervorragender Tatortermittler und leitet sein Team mit viel Engagement. In Gils Leben steht sein Job immer an erster Stelle. Obwohl er ein sehr sympathischer Mann ist und es sogar ein Teammitglied gibt, das in ihm mehr als nur einen Vorgesetzten sieht, kommt sein Privatleben meist zu kurz. Seine Mutter war taub, weshalb er die Gebärdensprache beherrscht. Als er neun Jahre alt war, starb sein Vater, der nach der Arbeit auf dem Sofa einschlief und nicht mehr erwachte. Gil war der jüngste Coroner der Stadt Los Angeles. Er hat Biologie studiert und sein Hobby ist die Entomologie. Außerdem fährt er gerne Achterbahn. In der 10. Folge der 9. Staffel steigt der Grissom-Darsteller William Petersen als Schauspieler aus, wird der Serie aber weiterhin als Executive Producer erhalten bleiben.[2]

Catherine Willows: Ist nach Gil Grissom die Dienstälteste und sehnt sich nach einer leitenden Position beim CSI. Sie ist alleinerziehende Mutter. Ihr Ex-Mann kommt in der dritten Staffel gewaltsam ums Leben, doch ist es Catherine bis jetzt nicht möglich gewesen, den Täter zu überführen. Besonders ihre Tochter leidet sehr darunter, dass ihr eine Vaterfigur fehlt, was die Beziehung zwischen ihr und ihrer Mutter belastet. Bevor Catherine beim CSI anfing, arbeitete sie als erotische Tänzerin in Las Vegas, um ihren Mann und ihre Tochter zu ernähren. Catherine hat eine sehr gute Beziehung zu dem Casinoboss Sam Braun, der, wie sie in der 3. Staffel erfährt, ihr Vater ist. Sie versucht stets, Berufs- und Privatleben unter einen Hut zu bringen, was ihr nicht immer gelingt. Bei ihren Fällen hört sie häufig auf ihren Instinkt und nicht nur auf die Fakten, dies führt immer wieder zu Kontroversen mit Grissom. Des Weiteren scheint sie ein wenig eifersüchtig, als sie von Warricks plötzlicher Hochzeit erfährt, nachdem es in einigen vorherigen Episoden zwischen den beiden zu Situationen gekommen war, die auf ein Näherkommen der beiden hätte hinführen können. Nachdem Grissom das CSI verlässt, wird sie die neue Supervisorin.

Sara Sidle: Ist eine alte Bekannte von Grissom, die er aus San Francisco herbittet, nachdem Holly Gribbs ermordet wurde, um das Team zu verstärken. Sie stammt aus schwierigen Familienverhältnissen. Ihr Vater, ein Alkoholiker, misshandelte ihre Mutter, die ihn deshalb eines Tages erstach. Sara und ihr Bruder verbrachten daraufhin den Rest ihrer Jugend in Pflegeheimen. Dennoch schaffte es Sara, an der Harvard University abzuschließen. Sie ist sehr ehrgeizig und lebt fast nur für ihren Job, ähnlich wie Grissom. Zu ihm fühlt sich Sara hingezogen und macht ihm auch konkrete Avancen, doch er blockt immer wieder ab. Er ist der einzige ihrer Kollegen, der weiß, welche Tragödie sich in ihrer Kindheit abgespielt hat. Während der Serie entwickelt sie ein beginnendes Alkoholproblem, weshalb Grissom ihr rät, eine Auszeit zu nehmen. Nach ihrer Rückkehr geht es ihr deutlich besser. Sidle beginnt in der 7. Staffel eine romantische Beziehung mit Gil Grissom welche Gil Grissom gestehen muss, als sie am Ende der 7. Staffel entführt wird. Sie wird dann in der ersten Episode der achten Staffel gefunden, aber in der siebten Episode verlässt sie für unbestimmte Zeit das CSI-Team.[3][4] In der 9. Staffel ist Jorja Fox in einigen Episoden nochmal als Gastdarstellerin zu sehen, nachdem Warrick Brown getötet wurde.[5]

Warrick Brown: Ist ein engagierter Tatortermittler und der einzige im Team, der in Las Vegas geboren und aufgewachsen ist. Zu Beginn der Serie leidet er unter Spielsucht, wodurch er erpressbar wird. Als er einen Fall so manipulieren soll, dass ein schuldiger Vergewaltiger frei kommt, wendet er sich an Grissom, der ihm hilft, dieses Problem ein für alle Mal zu bewältigen. Seit jenem Tag widersteht Warrick fast immer den Verlockungen des Glücksspiels. Da durch seine damalige Fahrlässigkeit eine Kollegin ermordet wurde (Holly Gribbs), hat er sich verändert und ist vorsichtiger geworden. Wenn ihn ein Fall sehr belastet und er kurz davor steht rückfällig zu werden, steht ihm sein Kollege und bester Freund Nick zur Seite und hält ihn davon ab, einen Fehler zu begehen. Zu Beginn der 6. Staffel heiratet er, überraschend und ohne es irgendjemandem zu erzählen, seine Freundin Tina, eine Krankenschwester. In der zweiten Episode der achten Staffel scheiden sie sich und in der ersten Episode der neunten Staffel findet das Team heraus, dass er Vater eines Sohnes geworden ist. Er wird in der letzten Folge der achten Staffel von dem korrupten Under Sheriff McKeen niedergeschossen und stirbt in der ersten Episode der neunten Staffel.

Nicolas „Nick“ Stokes: Ist, wie seine Kollegen, ein passionierter Ermittler. Zu Beginn der Serie herrscht ein starkes Konkurrenzdenken zwischen ihm und Warrick, doch schnell werden die beiden zu besten Freunden. Nick stammt ursprünglich aus Texas, wo sein Vater, ein Richter, und seine Mutter, eine Anwältin, immer noch leben. Er ist das Jüngste von sieben Kindern. Im Laufe der Serie gerät Nick wiederholt in traumatische Situationen, so wird er zum Beispiel in der zweiten Staffel von einem Stalker bedroht. Zudem wird er im Finale der fünften Staffel (der von Quentin Tarantino inszenierten Doppelfolge Grabesstille) entführt, lebendig begraben und im Laufe der Folge von Feuerameisen angegriffen. Auch in seiner Kindheit, im Alter von neun Jahren, hat er Belastendes erleben müssen, als er von seiner Babysitterin missbraucht wurde.

Captain James „Jim“ Brass: Ist Captain beim Las Vegas Police Departement. Er kam 1988 nach Las Vegas war vor seiner Zeit als Detective ebenfalls beim CSI tätig und nicht gerade erfreut, als er beim CSI aufhören musste, um zur Mordkommission zu wechseln. Er ist geschieden und hat eine Tochter, Ellie (Jersey), die allerdings auf die „schiefe Bahn“ geraten ist und in L.A. als Prostituierte arbeitet. Sie ist nicht seine leibliche Tochter, sondern entstammt einer Affäre seiner toten Exfrau, mit der er vor seiner Zeit in Vegas bei der Polizei in New Jersey arbeitete.

Sofia Curtis: Tritt in der 5. Staffel das erste Mal in der Serie in Erscheinung, doch wird impliziert, dass sie schon seit längerer Zeit in der Tagschicht gearbeitet hat und dort Ecklies rechte Hand war. Dieser beauftragt sie mit einer erneuten Untersuchung einiger alter Fälle Grissoms. Als sie jedoch nicht wie erhofft eine Fahrlässigkeit finden kann, degradiert sie Ecklie unter einem Vorwand und sie bekommt nicht wie erwartet die Leitung der Tagschicht. Da sie mit ihrer Situation unzufrieden ist, wechselt sie am Anfang der 6. Staffel zur „wirklichen“ Polizei und ist dort momentan in der Mordkommission tätig.

Greg Sanders: Ist für die DNA-Analysen im CSI-Labor zuständig und der etwas schräge Witzbold der Truppe. Er wünscht sich nichts mehr, als aus dem Labor heraus in den Außendienst versetzt zu werden, was in der fünften Staffel passiert. Seit diesem Zeitpunkt gibt er sich deutlich seriöser, er trägt weniger ausgeflippte Kleidung und verhält sich auch sonst ruhiger. Er hat ein Diplom als Chemiker der Stanford University.

Dr. Albert Robbins: Ist der zuständige Gerichtsmediziner, der bei jedem Mord die Leiche untersucht. Er ist eine ganze Generation älter als die meisten und wird stets respektvoll behandelt und zum Team gezählt.

David Hodges: Ist als Labortechniker, wie Greg, für die DNA-Analysen und andere Dinge verantwortlich. Er ist etwas exzentrisch und macht trotz allem einen guten Job.

David Phillips: Ist der Pathologe am Tatort und führt manchmal auch Autopsien durch, wenn Doc Robbins keine Zeit hat.

Riley Adams: Sie kommt als Nachfolgerin für Warrick Brown am Anfang der neuen Staffel zum Team. Anfangs muss sie noch darum kämpfen, ins Team integriert zu werden, da das Team noch um Warrick trauert.

Dr. Raymond Langston: Ist schon in der 9. Episode der 9. Staffel zu sehen. Er führt dabei ein Seminar um einen Serienmörder. Nachdem er am Ende der 10. Episode dann aber sieht, dass er nicht dafür geschaffen ist Personen zu unterrichten bietet ihm Grissom einen Job beim CSI an, da demnächst ein Platz frei würde. Nachdem Grissom dann das CSI verlässt, kommt Langston als neues Mitglied ins Team. Er ist am Anfang ziemlich unerfahren und kann zum Beispiel einen Fingerabdruck nicht richtig sichern. Aber im Laufe der 11. Episode gelingt es ihm, sich besser in das Team zu integrieren.

Nebenfiguren

Während der fünften Staffel wurde Conrad Ecklie (Marc Vann; Synchronsprecher: Martin Kessler) vom Tagesschichtleiter zum stellvertretenden Direktor des CSI und damit zu Gil Grissoms Vorgesetzten befördert. Er ist durch eine harte und kühle Gangart gegenüber seinen Untergebenen gekennzeichnet. Zudem verfolgt er seine Karriere mit Nachdruck und stellt sich gerne in den Mittelpunkt. Im starken Gegensatz zu Grissom zeigt er mehr Interesse an Politik als an Forensik oder Gerechtigkeit. Zwar ist er bei weitem als CSI nicht so fähig wie Gil, doch meistert er den Umgang mit der Presse und Politik mit Bravour, was auch der Grund für seine Beförderung war.

Archie Johnson (Archie Kao; Synchronsprecher: Robin Kahnmeyer) arbeitet im Labor und ist besonders für Analysen, Wiederherstellung und Aufbereitung von digitalen Bildern oder Computerprogrammen zuständig. Er ist der leicht verrückte Nerd des Teams, der aber von jedem gemocht wird, ähnlich wie es bei Greg der Fall war, als dieser noch im Labor tätig war. Er ist der typische Computer-Freak, der zudem auch noch ein großer Science-Fiction-Fan ist, insbesondere hat er großes Wissen über Star Trek.

Vermarktung

Fernsehausstrahlung

Übersicht

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Staffel USA Deutschland
Sendezeit Staffelbeginn Staffelfinale Fernsehsaison Ranking* Zuschauer (Mio.) Staffelbeginn Staffelfinale Zuschauer (Mio.)
1 Freitags 21:00 Uhr
(bis 12. Januar 2001),
Donnerstags 21:00 Uhr
(ab 1. Februar 2001)
6. Oktober 2000 17. Mai 2001 2000–2001 10. 17,80 5. September 2001 27. Februar 2002 1,05 Millionen (3,3% MA)
2 Donnerstags 21:00 Uhr 27. September 2001 16. Mai 2002 2001–2002 2. 23,69 4. September 2002 19. Februar 2003 1,45 Millionen (4,5% MA)
3 26. September 2002 15. Mai 2003 2002–2003 1. 26,20 27. August 2003 11. Februar 2004 1,74 Millionen (5,4% MA). 14- bis 49-Jährige: 8,1%[6]
4 25. September 2003 20. Mai 2004 2003–2004 2. 25,27 15. September 2004 16. Februar 2005 3,11 Millionen (9,9% MA)
5 23. September 2004 19. Mai 2005 2004–2005 2. 26,26 4. Januar 2006 31. Mai 2006 3,84 Millionen (11,8% MA)
6 22. September 2005 18. Mai 2006 2005–2006 3. 24,86 9. November 2006 6. November 2007 4,63 Millionen (14,8% MA)
7 21. September 2006 17. Mai 2007 2006–2007 4. 20,51 13. September 2007 4. September 2008 4,01 Millionen (13,2%)**[7]
8 27. September 2007 15. Mai 2008 2007–2008 5. 18,06 11. September 2008[8] 9. April 2009 4,16 (14,1 %)[9]
9 9. Oktober 2008 Mai 2009 2008–2009 4.[10] 19,58[10] 16. April 2009 Noch nicht bekannt Noch nicht bekannt

* Platzierung unter den zuschauerträchtigsten Fernsehsendungen der jeweiligen Fernsehsaison in den USA.
** Erster Teil der in zwei Blöcke aufgeteilten Staffel.

DVD-Veröffentlichung

Es sind seit einiger Zeit DVDs verfügbar. Alle bisher erschienenen Boxen sind ähnlich ausgestattet: jeweils drei DVDs mit einem Booklet, welches eine kurze Vorstellung der Figuren (in den ersten fünf Boxen mit immer denselben Texten) sowie eine Zusammenfassung der Folgen enthält. Auf den DVDs einer Box ist jeweils noch etwas Bonusmaterial zu finden, in der Regel zwischen 15 bis 40 Minuten Laufzeit. Die Boxen 1.1 bis 4.1 von CSI: Las Vegas tragen ein gelbes Band, das dem typischen gelben Absperrband mit der Aufschrift „Crime Scene – Do not cross“ nachempfunden ist. Zwei zusammenhängende Boxen tragen jeweils identische Cover-Farben. Außerdem ist die Sondereditionsbox CSI – Grabesstille erschienen; die Doppelfolge ist jedoch auch in der „regulären“ Box der 5. Staffel enthalten. Ab der 6. Staffel wurde auf die Booklets verzichtet. Am 9. Juli 2007 erschien die erste Staffel komplett. Sie beinhaltet alle 23 Folgen auf 6 DVDs mit Bonusmaterial. Die Staffel 8.1 ist die bisher neueste Veröffentlichung auf dem deutschen Markt. Sie erschien am 15. Dezember 2008.[11]

Bücher

Zur Serie sind mehrere Bücher erschienen:

  • Max Allan Collins: CSI – Stadt der Sünde, VGS Verlagsges., August 2002, ISBN 3802529677
  • Max Allan Collins: CSI – Tod im Eis, VGS Verlagsges., April 2003, ISBN 3802532376
  • Max Allan Collins: CSI – Die Last der Beweise, VGS Verlagsges., November 2003, ISBN 3802532813
  • Max Allan Collins: CSI – Doppeltes Spiel, VGS Verlagsges., Mai 2005, ISBN 3802534840
  • Max Allan Collins: CSI – Tödlicher Irrtum, VGS Verlagsges., Mai 2005, ISBN 3802533461
  • Max Allan Collins: CSI – Das Versprechen, VGS Verlagsges., Mai 2005, ISBN 3802534727
  • Max Allan Collins: CSI – Killing Game, VGS Verlagsges., Oktober 2005, ISBN 3802534859
  • Max Allan Collins: CSI – Im Profil des Todes, VGS Verlagsges., September 2006, ISBN 3802534980
  • Max Allan Collins: CSI – In Extremis, VGS Verlagsges., November 2007, ISBN 3802535871
  • Jerome Preisler: CSI – Tod in der Wüste, VGS Verlagsges., Oktober 2008, ISBN 3802517857

Computerspiele

Zur ersten CSI-Serie sind die Computerspiele CSI: Crime Scene Investigation, CSI: Dark Motives und CSI: Mord in 3 Dimensionen (englisch: 3 Dimensions of Murder) erhältlich. 2007 erschien das vierte Spiel CSI: Eindeutige Beweise (englisch: Hard Evidence). Alle Spiele sind Point-and-Click-Adventures.

Besondere Episoden

Las Vegas bei Nacht - die Zeit, in der die meiste Handlung um das CSI-Team kursiert.
Der in vielen Episoden angesprochene Las Vegas Strip
  • In der vorletzten Folge der 2. Staffel (2.22, 45, Tod in Miami (Cross-Jurisdictions)) treffen die Teams aus Las Vegas und Miami aufeinander. Diese Folge wird in einigen Episodenführern als Pilotfolge zu CSI: Miami geführt.
  • Die Episode 3.15 (61, Die Schaumparty (Lady Heather's Box)) ist ca. 20 Minuten länger als gewohnt.
  • In den Folgen 5.24 (116) und 5.25 (117, Grabesstille (Grave Danger)) führt Quentin Tarantino Regie, wofür er 2005 für den Emmy nominiert wurde. Die Story wurde ebenfalls von ihm geschrieben. Das Motiv des lebendig Begrabens hat er auch schon in seinem Film Kill Bill – Volume 2 aufgegriffen.
  • Die Folge 8.06 (172) Who and What ist ein Crossover mit der Serie Without a Trace – Spurlos verschwunden, Folge 6.06 (124) Where and Why. Die beiden Folgen wurden in den USA am selben Tag ausgestrahlt. In Deutschland laufen die Serien jeweils auf RTL und kabel eins. RTL zeigte die erste Folge am 16. Oktober 2008, kabel eins zeigt Folge 2 erst mit den neuen Without-a-Trace-Folgen im Frühjahr 2009
  • In der siebten Staffel haben mehrere Folgen mit einem „Modellbau-Mörder“ (im Original „The Miniature Killer“) zu tun. Das CSI-Team glaubt den wahren Täter in Folge 7.10 (151) gefasst zu haben, und dieser Selbstmord begeht. Als dann ein weiteres Modell an Grissom geschickt wird, ermitteln auch hinter Grissoms Rücken die Laboranten und kommen dem tatsächlichen Täter immer näher.
  • In der Folge 8.15 (180) Vulkanier in Vegas haben die Mythbusters einen Cameo-Auftritt.

Ableger

  • CSI: Miami, der erste Ableger, startete in den USA im September 2002.
  • CSI: New York, der zweite Ableger, wird in den USA seit September 2004 ausgestrahlt.

Episodenliste

siehe Liste der CSI-Episoden

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. vgl. CSI's Mixed Track Record on LGBT Characters
  2. Quotenmeter.de - «CSI»: Ein Hauptcharakter geht
  3. Quotenmeter.de - Veränderungen im «CSI»-Cast
  4. Jorja Fox makes it official: She's leaving 'CSI'
  5. Exclusive: Jorja Fox Returning to CSI!
  6. Quotencheck: TV-Season 2003/2004 (endgültiger Wert wich um 0,1 Prozentpunkte ab).
  7. Quotencheck: «CSI: Den Tätern auf der Spur»
  8. Ankündigung der 8. Staffel bei RTL
  9. http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=34311&p3= Quotencheck 8. Staffel
  10. a b ABC Medianet: SEASON RANKINGS (THROUGH 3/1), aufgerufen am 8. März 2009
  11. Amazon.de: CSI: Crime Scene Investigation - Season 8.1

Weblinks


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