Augsburger Postzeitung

Augsburger Postzeitung

Die Augsburger Postzeitung war eine deutsche Tageszeitung, die bis zu ihrem Verbot durch die Nationalsozialisten im Jahr 1935 zu den bedeutendsten katholischen Zeitungen Deutschlands zählte. Ihre Ursprünge können bis in das Jahr 1686 zurückverfolgt werden. Seit 1838 führte sie den Namen Augsburger Postzeitung. Während des Kulturkampfes und darüber hinaus vertrat sie klerikale, ultramontanistische Positionen.[1]

Bereits zur Zeit der Weimarer Republik erschienen in der Augsburger Postzeitung zahlreiche Artikel, die sich kritisch mit dem Nationalsozialismus auseinandersetzten. Nach der Machtergreifung kam es zu Verhaftungen von Mitarbeitern und Redakteuren. Bereits 1935 wurde die Zeitung verboten. [2]

Einer der bekanntesten Redakteure der Augsburger Postzeitung war Hans Rost, der die Zeitung unter anderem auch dazu nutzte, das Werk des Abenteuerschriftstellers Karl May zu fördern.[3]

Belege

  1. Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage, Band 2, Leipzig 1905, S. 116 http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Augsburger+Postzeitung?hl=augsburger+postzeitung
  2. Augsburg-Wiki http://www.augsburgwiki.de/index.php/AugsburgWiki/RostHans
  3. Ebd.

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