- Beatrix von Courtenay
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Beatrix von Courtenay (frz. Beatrice; † nach 1245) war Herrin der „Seigneurie de Joscelin“ im Königreich Jerusalem.
Sie war die älteste Tochter und Erbin des Joscelin III. von Courtenay und seiner Gattin Agnes von Milly.
Am 21. Oktober 1186 verlobte sie sich mit Wilhelm von Lusignan († vor 1208), Herr von Valence, einem Bruder Guidos von Lusignan. Es ist kein Beleg dafür erhalten, ob die Ehe vollzogen wurde; mit Wilhelm hatte sie keine Kinder. Zwischen 1206 und 1208 heiratete sie den deutschen Kreuzritter und Minnesänger Otto von Botenlauben, der aus ihrem Recht die Regierung der Seigneurie de Joscelin übernahm, die sie nach dessen Tod geerbt hatte. Mit Otto hatte sie zwei Söhne:
- Heinrich, 1235 Kanoniker in Würzburg;
- Otto von Botenlauben († nach 1248), Herr von Botenlauben, Graf von Hildenburg, ∞ 1228 Adelheid von Hildenburg.
1220 verkaufte das Paar seine Besitzungen im Heiligen Land an den Deutschen Orden unter Hermann von Salza und kehrten in Ottos deutsche Heimat zurück, wo sie auf der Burg Botenlauben residierten. 1231 stiftete sie das zusammen mit ihrem Mann das Zisterzienserinnen-Kloster Frauenroth.
Sie starb nach 1245 und wurde wie ihr Gatte im Kloster Frauenroth begraben.
Literatur
- Hans E. Mayer: Die Seigneurie de Joscelin und der Deutsche Orden. In: Josef Fleckenstein / Manfred Hellmann: Die geistlichen Ritterorden Europas. Vorträge und Forschungen 26. Sigmaringen 1980, S. 171–216.
Weblinks
- Beatrix de Courtenay bei fmg.ac (englisch)
Einzelnachweise
Vorgänger Amt Nachfolger Joscelin Herrin der „Seigneurie de Joscelin“
vor 1200–1220Deutscher Orden Kategorien:- Herr (Seigneurie de Joscelin)
- Haus Courtenay
- Geboren im 12. Jahrhundert
- Gestorben im 13. Jahrhundert
- Frau
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