Behackte Ohren

Behackte Ohren
behackte Ohren an einer Partisane

Als behackte Ohren bezeichnet man zum Beispiel an Partisanen die Ansätze der Seitenklingen, die sich neben der Hauptklinge befinden. An diesen Klingenarten dienen sie zum Stich, aber auch zum Parieren gegnerischer Angriffe. Bei den verschiedenen Versionen dieser Seitenklingen änderte sich im Laufe der Jahre die Form mehrmals. Es gibt nach unten abgerundete Klingen, nach unten abgeschrägt, oder auch in der Form ähnlich wie die Flügel einer Fledermaus (siehe Chauves Souris). Der Zweck ist bei allen Versionen der gleiche. Man findet sie weltweit an verschiedenen Waffen wie zum Beispiel dem Tumba Meujangget aus Indonesien[1].

Einzelnachweise

  1. Gerhard Seifert: Fachwörter der Blankwaffenkunde. Deutsches Abc der europäischen blanken Trutzwaffen. (Hieb-, Stoß-, Schlag- und Handwurfwaffen). Verlag Seifert, Haig 1981.

Literatur

  • Gerhard Seifert: Schwert, Degen, Säbel. Die Erscheinungsformen der langen Griffwaffen Europas für den Sammler und Liebhaber als Grundriss dargestellt. Verlag H. G. Schulz, Hamburg 1962.

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