- Bell Vanguard
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Bell Vanguard Schiffsdaten Flagge Deutschland andere Schiffsnamen - Fallwind
Schiffstyp Container-Küstenmotorschiff Heimathafen Hamburg Eigner J. Breuer, Hamburg Bauwerft J.J. Sietas, Hamburg/Neuenfelde Stapellauf 1966 Verbleib Am 5. März 1988 auf der Position 56° 28′ N, 6° 24′ O56.4666666666676.4 gesunken. Schiffsmaße und Besatzung Vermessung 499 BRT Maschine Maschine 1 x Dieselmotor Propeller 1 Transportkapazitäten Tragfähigkeit 1150 tdw Container 67 TEU Die Bell Vanguard war das erste deutsche Containerschiff.
Geschichte
Das 1966 bei der Werft J. J. Sietas unter der Baunummer 588 als Hans Hinrich auf Kiel gelegte, am 26. März 1966 vom Stapel gelaufene und als Bell Vanguard fertiggestellte Küstenmotorschiff ist das erste deutsche Containerschiff. Sein Eigner war die Hamburger Reederei Jürgen Heinrich Breuer. Es zählte zum Sietas Typ 49. Mit dem am 18. März 1967 vom Stapel gelassenen Schwesterschiff Bell Valiant (als Bernd Becker auf Kiel gelegt) der Hamburger Reederei Becker nimmt es ab 1966 den ersten Containerdienst zwischen Irland und dem europäischen Festland in einer Charter des irischen Unternehmens Bell Lines auf.
Nach dem Ende der Bell-Charter im Jahr 1977 wird die Bell Vanguard 1978 verkauft und in Fallwind umbenannt. Unter diesem Namen fuhr sie weitere zehn Jahre. Die Fallwind bekommt auf einer Reise von Kristinehamn nach Goole am 5. März 1988 zunehmend Schlagseite und sinkt schließlich auf der Position 56° 28′ N, 6° 24′ O56.4666666666676.4.
Literatur
- Witthöft, Hans Jürgen: Container. Eine Kiste macht Revolution. Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg 2000, ISBN 3-7822-0777-7.
- Detlefsen, Gert Uwe: Vom Ewer zum Containerschiff. Die Entwicklung der deutschen Küstenmotorschiffe. Koehlers Verlagsgesellschaft, Herford 1983, ISBN 3-7822-0321-6.
- Verband Deutscher Reeder (Hrsg.): Güterverkehr über See. Stern Verlag, Lüneburg 1993, ISBN 3-923603-00-2.
Weblinks
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