- Biliong
-
Biliong Angaben Waffenart: Axt Bezeichnungen: Biliong Verwendung: Waffe, Werkzeug Ursprungsregion/
Urheber:Malaysia, Ethnien aus Malaysia Verbreitung: Malaysia Griffstück: Holz Listen zum Thema Die Biliong ist eine Axt, die auf Malaysia benutzt wird. Sie dient als Werkzeug und Waffe.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Biliong wurde auf Malaysia als Kriegswaffe und als Schnitzwerkzeug entwickelt. Sie wird bis heute benutzt.
Beschreibung
Die Biliong wird aus einem Stück Hartholz gefertigt. Der Stiel der Axt hat am oberen Ende einen verbreiterten Kopf, in dem ein Zapfenloch eingearbeitet ist. Das Zapfenloch dient dazu, die Klinge fest aufzunehmen und sie trotzdem beweglich zu halten. Die Klinge wird an dem Kopf des Stieles zusätzlich durch eine leicht zu öffnende Wicklung aus Pflanzenfasern gehalten. Durch Lockern dieser Wicklung ist es möglich, die Klinge im Zapfenloch zu drehen. Steht die Klinge quer zum Stiel, kann man sie als Schnitzwerkzeug verwenden. Steht die Klinge im geraden Winkel zur Klinge, kann man sie als Streitaxt benutzen. Die Klinge selbst ist flach ausgeschmiedet und besitzt eine lange Angel. Die Klingen- und Stielform variiert von Ort zu Ort. Am hinteren Teil des Axtkopfes werden oft farbige Haarbüschel zur Dekoration angebracht.
Literatur
- George Cameron Stone, Donald J. LaRocca, A Glossary of the Construction, Decoration and Use of Arms and Armor: in All Countries and in All Times , Verlag Courier Dover Publications, 1999, ISBN 978-0-486-40726-5
- John Frederick Adolphus McNair, Perak and the Malays: "sārong" and "krīs.", Verlag Tinsley brothers, 1878
- Diagram Group, The New Weapons of the World Encyclopedia: An International Encyclopedia from 5000 B.C. to the 21st Century, Verlag St. Martin's Press, 2007, ISBN 978-0-312-36832-6
- Hugh Low, Sarawak its inhabitants and productions: being notes during a residence in that country with His Excellency Mr. Brooke, Verlag Adamant Media Corporation, ISBN 978-1-4021-9043-8
- Robert L. Winzeler, The architecture of life and death in Borneo, Verlag University of Hawaii Press, 2004, ISBN 978-0-8248-2632-1
Weblinks
Wikimedia Foundation.