- Blockwirbel
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Klassifikation nach ICD-10 M43.2 Sonstige Wirbelfusion Q76.4 Sonstige angeborene Fehlbildungen der Wirbelsäule ohne Skoliose ICD-10 online (WHO-Version 2011) Als Blockwirbel wird die teilweise oder ganze Verschmelzung (Fusion) zweier oder mehrerer Wirbelkörper bezeichnet. Die Verschmelzung kann durch eine Entwicklungsstörung bedingt (dysontogenetischer Blockwirbel) oder im Laufe des Lebens erworben sein.
Eine dysontogenetische Blockwirbelbildung findet sich zum Beispiel beim Klippel-Feil-Syndrom.
Erworbene Blockwirbel können sich z. B. nach Entzündungen der Wirbel und Bandscheiben (z. B. nach Tuberkulose), nach Trauma oder bei ausgeprägter Degeneration der Bandscheiben und angrenzenden Wirbel (Osteochondrosis intervertebralis) ausbilden.
Weitere Wirbelkörperanomalien
- Numerische Segmentations-Anomalien (z. B. 6 statt 5 Lendenwirbel) - Übergangswirbel
- Überzählige Rippen (Halsrippen, Lumbalrippe)
- Halbwirbel
- Spaltwirbel
- Bogenschlussanomalien
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Angeborener Blockwirbel in der Lendenwirbelsäule (partiell LWK 3 und 4). Der hintere Anteil der Bandscheibe ist noch erhalten.
Weblinks
- Informationen zu angeborenen Skoliosen bei skoliosen.de
Quellen
- Köhler, Zimmer: Grenzen des Normalen und Anfänge des Pathologischen im Röntgenbild des Skeletts. Georg Thieme Verlag Stuttgart, New York, 1989, ISBN 3-13-111723-0
- Wolfgang Dihlmann: Gelenke - Wirbelverbindungen. Georg Thieme Verlag Stuttgart, New York, 2002 ISBN 3-13-132013-3
- Klippel-Feil-Syndrom. In: Netters Allgemeinmedizin. Red. von Thomas Böttcher und Martin Kortenhaus. Stuttgart 2006 ISBN 3-13-135881-5 S. 840
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- Krankheitsbild in Orthopädie und Unfallchirurgie
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