- Brook (1949)
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Brook Schiffsdaten Flagge Deutschland andere Schiffsnamen - Giada
Schiffstyp Stückgutdampfer Rufzeichen DHFD Heimathafen Hamburg Reederei Reederei H. M. Gehrkens, Hamburg Bauwerft Lübecker Maschinenbau-Gesellschaft, Lübeck Indienststellung 1949 Schiffsmaße und Besatzung Länge 87,60 m (Lüa)81,61 m (Lpp)Breite 13,21 m Seitenhöhe 7,90 m Tiefgang max. 5,42 m Vermessung 1489 BRT, 795 NRT Maschine Maschine 1 × Vierzylinder-Verbunddampfmaschine Maschinen-
leistung1.250 PS (919 kW) Geschwindigkeit max. 12,0 kn (22 km/h) Propeller 1 × Festpropeller Transportkapazitäten Tragfähigkeit 3186 tdw Sonstiges Klassifizierungen GL
Registrier-
nummernIMO 5053739
Der Frachtdampfer Brook der Hamburger Reederei H. M. Gehrckens war der erste deutsche Frachtschiffsneubau nach dem Zweiten Weltkrieg.
Einzelheiten
In den ersten Jahren nach Kriegsende war im besiegten Deutschland kein Schiffbau erlaubt. Ab 1949 erlaubten die Besatzungsmächte wieder erste Neubauten, die bestimmte Forderungen erfüllen mußten, die sogenannten Potsdam-Schiffe. Die Hamburger Reederei H. M. Gehrckens erhielt am 31. Mai 1949 die erste Bestätigungsnummer "MSB/Ship 1" des Military Security Board. Das gebaute Schiff war die Brook, die am 26. November 1949 bei der Lübecker Maschinenbau-Gesellschaft (LMG) in Lübeck vom Stapel lief. Nach der Indienststellung im Januar 1950 fuhr die Brook zunächst unter der Flagge Charlie (Deutsche Übergangshandelsflagge) im Skandinaviendienst, dem angestammten Fahrtgebiet der H.M.G. Ab 1951 wechselte das Schiff in den Westafrikadienst und 1965 wurde es an die italienische Reederei Alba Società di Armamento in Neapel veräußert, die es unter dem Namen Giada weiterbetrieb.
Der Dampfer war als herkömmliches Stückgutfrachtschiff im Dreiinseldesign mit mittschiffs angeordnetem Deckshaus entworfen. Es hatte eine Vermessung von 1489 BRT, zwei Laderäume mit einem Getreiderauminhalt von 5347 m3 und eine Tragfähigkeit von gut 3000 Tonnen. Die Kesselanlage der Vierzylinder-Verbunddampfmaschine wurde anfangs mit Kohle beheizt, wie es die Anforderungen der Besatzungsbehörden vorschrieben. Nach dem Wegfall der Beschränkungen im April 1951 baute man das Schiff auf Ölfeuerung um.
1950 lieferte die LMG noch ein Schwesterschiff der Brook, die Wandrahm an die Reederei Gehrckens ab.
Literatur
- Verg, Erik; H.M.Gehrckens (GmbH & Co.) (Hrsg.): Unter der blauen Flagge. 150 Jahre H.M.Gehrckens. Selbstverlag, Hamburg 1980.
Weblinks
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