- Bruckmühle (Markgröningen)
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Die Bruckmühle war eine Getreidemühle an der Glems in Markgröningen.
Die erste historische Erwähnung findet die Markgröninger Bruckmühle als „ Muln an der Brücken“ im Jahr 1424. Sie besaß ursprünglich vier Wasserräder, die von einem 695 langen, links von der Glems abgezweigten Kanal gespeist wurden. Im Jahr 1906 gehörte sie August Sax und hatte zwei oberschlächtige Wasserräder. Sie hatten einen Durchmesser von 2,95 m bzw. 3 m und eine Breite von 1,60 m bzw. 1,88 m und lieferten bei 300 l/s Wasserzufluß eine Rohleistung von 14 PS. Anfang des 20. Jahrhundert hat Lina Sax die Wasserräder durch eine Francis-Turbine ersetzt. Im Jahr 1937 ist dann zur Unterstützung der Wasserkraft ein Elektromotor mit 10 PS Leistung hinzugekommen. Der Mühlenbetrieb wurde 1956 von Fritz Eugen Sax eingestellt.
Heute wird das Mühlengebäude als Wohnhaus genutzt. Von der ehemaligen Mühleneinrichtung ist nichts mehr vorhanden.
Literatur
- Thomas Schulz: Mühlenatlas Baden-Württemberg, Bd.3 Die Mühlen im Landkreis Ludwigsburg, Verlag Manfred Hennecke,1999, Remshalden-Buoch, ISBN 3-927981-63-X
48.9018583333339.0731861111111Koordinaten: 48° 54′ 7″ N, 9° 4′ 23″ OKategorien:- Wassermühle in Baden-Württemberg
- Markgröningen
- Bauwerk im Landkreis Ludwigsburg
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