- Brühltor (Hannover)
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Das Brühltor in Hannover war als Stadttor Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung Hannover. Es stand vor der Piperstraße, die 1593 nach der hier 1546 angelegten Roßmühle umbenannt wurde. Der Zugang führte zu einer Leinebrücke, über die man die außerhalb der Stadt liegende Burg Lauenrode als Keimzelle der späteren Calenberger Neustadt und die davor nördlich liegende Siedlung Brühl erreichen konnte.
Geschichte
Das Tor wurde urkundlich bereits 1284 erwähnt (porta, quae ducit ab urbe ad oppidum). 1344 wurde es nach dem nahe gelegenen St. Gallenhof valva (Pforte) sancti Galli genannt.
Durch das 1340 erstmals erwähnte Leintor trat für das Brühltor ein Bedeutungsverlust ein, der anlässlich des Baus des Zeughauses (1643–1649) zum Abbruch des Brühltores führte und die Straße Rossmühle zur Sackgasse machte.
Siehe auch
Literatur
- Arnold Nöldeke: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover. Stadt Hannover, 2 Teile, 1932; hier: T. 1, S. 52f. und S. 396
- Helmut Knocke in: Stadtlexikon Hannover, S. 88
52.3722399.731333Koordinaten: 52° 22′ 20″ N, 9° 43′ 53″ OKategorien:- Stadttor in Niedersachsen
- Ehemaliges Stadttor in Deutschland
- Ehemaliges Bauwerk in Niedersachsen
- Bauwerk in Hannover
- Hannoversche Militärgeschichte
- Mitte (Hannover)
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