- Schwarzkopfgrünling
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Schwarzkopfgrünling Systematik Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes) Unterordnung: Singvögel (Passeri) Familie: Finken (Fringillidae) Unterfamilie: Stieglitzartige (Carduelinae) Gattung: Zeisige (Carduelis) Art: Schwarzkopfgrünling Wissenschaftlicher Name Carduelis ambigua (Oustalet, 1896) Der Schwarzkopfgrünling (Carduelis ambigua, in älterer Literatur auch Chloris ambigua) ist eine Art aus der Unterfamilie der Stieglitzartigen. Die Art kommt ausschließlich in Asien vor. Seit den 1990er Jahren wird der Schwarzkopfgrünling im Handel auch als Ziervogel angeboten.[1]
Inhaltsverzeichnis
Erscheinungsbild
Der Schwarzkopfgrünling erreicht eine Körperlänge von dreizehn bis vierzehn Zentimetern.[2] Es besteht ein Geschlechtsdimorphismus.
Das Männchen hat einen schwarzen Kopf. Lediglich die Kehle ist gelb. Das übrige Gefieder gleicht dem des Chinagrünlings. Das Weibchen dagegen hat ein graues Kopfgefieder, die Körperunterseite ist ausgeprägter gelb als beim Männchen. Die Augen sind dunkelbraun. Der Schnabel und die Füße sind hell fleischfarben. Die Rufe und Gesänge des Schwarzkopfgrünlings gleichen dem Chinagrünling und dem in Mitteleuropa heimischen Grünling.
Verbreitungsgebiet und Lebensweise
Der Schwarzkopfgrünling kommt vom Norden Laos und Vietnams bis in den Norden Birmas sowie dem Osten Tibets und dem Westen und Südwesten Chinas vor. Der Lebensraum des Schwarzkopfgrünlings sind Nadel- und Mischwälder in Höhenlagen über 1.200 Meter.
Das Gelege besteht meist aus vier bis fünf blassblauen Eiern. Diese weisen auf der Schale dunkle Flecken und Kritzeln auf. Es brütet allein das Weibchen. Die Brutdauer beträgt dreizehn bis vierzehn Tage. Das Männchen beteiligt sich an der Aufzucht der Jungen. Die Jungvögel sind mit etwa 17 Lebenstagen flügge und nach weiteren zwei bis drei Wochen selbständig.
Belege
Einzelnachweise
Literatur
- Horst Bielfeld: Zeisige, Girlitze, Gimpel und Kernbeißer, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3675-9
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