Carmen Witte

Carmen Witte

Carmen Witte – verheiratet Carmen Witte Ehrismann – (* 29. Oktober 1961) ist eine Schweizer Tischtennisspielerin. Sie nahm 1983 an der Weltmeisterschaft teil.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Witte ist Linkshänderin.[1] Sie spielte stets im Verein TTC Uster, dessen Damenmannschaft von ihrem Vater Reinhard Witte trainiert wurde. Sie gehörte Anfang der 1980er Jahre zu den führenden Jugendlichen in der Schweiz. So gewann sie bei den Jugendmeisterschaften U18 1979 das Doppel mit Beatrice Witte und das Mixed mit Kobi. In der Altersklasse U21 siegte sie 1980 bis 1982 drei Mal in Folge im Doppel mit ihrer Zwillingsschwester Beatrice sowie 1980 (mit R.Keller), 1981 (mit R.Keller) und 1982 (mit Kobi) im Mixed. Insgesamt holte sie in den Kategorien Jugend SM (Einzel, Doppel, Mixed) Mannschaft für TTC Uster und Elite in (Einzel, Doppel, Mixed) 22 Titel.

Bei den Erwachsenen kam sie im Einzel ein Mal ins Finale, ein Titelgewinn gelang nicht. 1982, 1983, 1986, 1987 und 1988 siegte sie mit Beatrice Witte im Doppel, im Mixed holte sie Gold 1959 mit R.Keller und 1983 mit Thierry Miller.

Von 1983 für die Weltmeisterschaften nominiert. Da die Schweizer Tischtennissportler bisher nicht zur Weltspitze gehörten kam auch sie nicht in die Nähe von Medaillenrängen. Insgesamt 9 Jahre lang spielte sie in der Schweizer Nationalmannschaft.

Nach einer mehrjährigen Pause aus privaten Gründen begann Witte um 2005 wieder mit dem Tischtennissport. Mit der Damenmannschaft des Vereins TTC Uster stieg sie als Spielerin und Betreuerin von der untersten Spielklasse bis in die Nationalliga A der Frauen auf.[2][3]

Privat

Carmen Witte Ehrismanns Zwillingsschwester Beatrice Schempp-Witte war auch Nationalspielerin.[4] Sie ist verheiratet, lebt in Winterthur und hat eine Tochter namens Nurit Ehrismann, die auch beim TTC Uster Tischtennis spielt.[5] Zunächst machte sie zusammen mit ihrer Schwester eine kaufmännische Lehre bei einer Bank. Danach absolvierten beide ein Kindergärtnerinnenseminar und schlossen später das Studium als Logopädinnen ab. Heute arbeiten sie als Logopädinnen, allerdings auf verschiedenen Schulen. Anfang der 1980er Jahre lebte sie einige Monate in Laughton (England), um ihre englischen Sprachkenntnisse zu verbessern. Später wohnte sie zeitweise im thailändischen Bangkok.

Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank

[6]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
SUI  Weltmeisterschaft  1983  Tokio  JPN   Qual  letzte 64  Qual  33 

Quellen

  • Hajo Waldbröl: Nicht mehr als ein angenehmer Spaziergang, Bericht von der Europapokal-Begegnung DSC Kaiserberg – TTC Uster in Duisburg, Zeitschrift DTS, 1981/19 Ausgabe Süd-West S. 12

Einzelnachweise

  1. TOPSPIN 2006/2007 Heft 1 Seite 20 (abgerufen am 9. September 2010)
  2. http://www.thurgauerzeitung.ch/thurgau/dossier/regiosport/Steckborn-setzt-auf-neue-Generation/story/12743321 (abgerufen am 9. September 2010)
  3. http://www.swisstabletennis.ch/content/view/980/176/lang,de/ (abgerufen am 9. September 2010)
  4. siehe Jahrbuch 2008/2009 des STT
  5. http://www.sport-fan.ch/88/Sportarten/Wassersport.html Artikel vom 23. November 2009 - (abgerufen am 9. September 2010)
  6. ITTF-Statistik (abgerufen am 5. September 2011)

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Beatrice Witte — − verheiratet Beatrice Schempp − (* 29. Oktober 1961 in Wetzikon) ist eine Schweizer Tischtennisspielerin. Sie nahm in den 1980er Jahren an vier Weltmeisterschaften teil. Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Privat 3 Ergebniss …   Deutsch Wikipedia

  • Erich Witte — (* 19. März 1911 in Graudenz, Westpreußen, heute Grudziądz, Polen; † 30. Juni 2008 in Berlin) war ein deutscher Opernsänger (Tenor) und Regisseur. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Diskografie (Auswahl) …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Tischtennisspielern — Diese Liste von Tischtennisspielerinnen und Tischtennisspielern umfasst größtenteils Spieler, die mindestens einen Titel in folgenden Tischtennis Wettbewerben gewonnen haben: Tischtennisweltmeisterschaft Tischtenniseuropameisterschaft Deutsche… …   Deutsch Wikipedia

  • Swiss Table Tennis — (STT) ehemals der Schweizerische Tischtennisverband (STTV) ist die Spitzenorganisation des Schweizer Tischtennissports mit Sitz im Haus des Sports in Ittigen bei Bern. Zu seinen Aufgaben gehört die Durchführung des nationalen Spielbetriebs in der …   Deutsch Wikipedia

  • Tischtennisweltmeisterschaft 1983 — Die 37. Tischtennis Weltmeisterschaft fand vom 28. April bis 9. Mai 1983 in Tokio (Japan) statt. Inhaltsverzeichnis 1 Übersicht 2 Austragungsmodus im Mannschaftswettbewerb 3 Abschneiden der Deutschen …   Deutsch Wikipedia

  • Coupe de la Fédération 1981 — Infobox compétition sportive Coupe de la Fédération 1981 Sport Tennis Organisateur(s) ITF Édition 19e Catégorie Fed Cup …   Wikipédia en Français

  • Botánicos por la abreviatura del autor — Anexo:Botánicos por la abreviatura del autor Saltar a navegación, búsqueda Autor botánico es quien por primera vez describe una planta. Su nombre científico viene dado por su nomenclatura binomial seguida de la abreviatura del autor/es botánico/s …   Wikipedia Español

  • Anexo:Botánicos por la abreviatura del autor — Autor botánico es quien por primera vez describe una planta. Su nombre científico viene dado por su nomenclatura binomial seguida de la abreviatura del autor/es botánico/s. Así Aconitum anthora L. indica que fue nombrada por Carlos Linneo, el… …   Wikipedia Español

  • DDR-Nachwuchsmeisterschaft (Badminton) — DDR Nachwuchsmeisterschaften im Badminton wurden seit 1961 ausgetragen. Vor 1961 wurden DDR Bestenermittlungen durchgeführt. Ab 1961 gab es DDR Juniorenmeisterschaften, die für die Altersklasse 16/17 durchgeführt wurden, und… …   Deutsch Wikipedia

  • DDR-Nachwuchsmeisterschaft im Badminton — DDR Nachwuchsmeisterschaften im Badminton wurden seit 1961 ausgetragen. Vor 1961 wurden DDR Bestenermittlungen durchgeführt. Ab 1961 gab es DDR Juniorenmeisterschaften, die für die Altersklasse 16/17 durchgeführt wurden, und… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”