- Karoline von Bretzenheim
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Karoline Josepha von Bretzenheim (* 27. Januar 1768; † 27. Juni 1786) war eine Gräfin von Bretzenheim und durch Heirat Gräfin von Holnstein.
Leben
Karoline war eine außerehelich geborene Tochter des Kurfürsten Karl Theodor von Bayern (1724–1799) aus seiner Beziehung mit Maria Josefa Seyfert (1748–1771), einer Schauspielerin und Tänzerin am Mannheimer Theater, die durch den Kurfürsten in den Rang einer „Gräfin von Heydeck“ erhoben wurde.
Karl Theodor, der keine legitimen Nachkommen besaß, kümmerte sich sehr liebevoll um seine außerehelich geborenen Kinder. Neben Karoline Jospha, gab es noch Karl August, die Zwillingsschwestern Eleonore und Friederike sowie Karoline Josephas Halbschwester Karoline Franziska, die alle im Mannheimer Palais Bretzenheim aufwuchsen und durch Wolfgang Amadeus Mozart Klavierunterricht erhielten.
Von ihrem Vater wurde Karoline Josepha mit den Herrschaften Thanstein und Pilmersreuth ausgestattet, die sie ihrem Mann zubrachte. Sie heiratete am 18. Februar 1784 in Amberg Graf Maximilian Joseph von Holnstein (1760–1838), Statthalter der Oberpfalz[1], dessen Vater Franz Ludwig aus einer außerehelichen Verbindung Kaiser Karls VII. entstammte. Karoline Josepha starb erst 18-jährig bei der Geburt ihres Sohnes Karl Theodor 1786, der das Säuglingsalter auch nicht überlebte.
Literatur
- Christian von Stramberg, Anton Joseph Weidenbach: Denkwürdiger und Nützlicher rheinischer antiquarius, Band 16, Teil 2, R. F. Hergt, 1869, S. 268
Einzelnachweise
- ↑ Carl Eduard Vehse: Geschichte der deutschen Höfe seit der Reformation, Band 24, Hoffmann und Campe, 1853, S. 153
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