- Campushochschule
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Der Campus [ˈcampʊs] (Plural Campus [ˈcampʊs]) ist die Gesamtanlage einer Hochschule, das heißt das Gelände einer Universität, Fachhochschule oder sonstigen Hochschule. Der Begriff kam in den 1960er Jahren aus den USA in das Deutsche.
Unter „Campus-Hochschulen“ versteht man Hochschulen, bei denen Lehr- und Forschungseinrichtungen, Wohnraum für Lehrende und Studenten sowie andere universitätsnahe Infrastruktur samt Grünflächen auf engem Raum zusammengefasst sind. Wenn funktionelle Infrastruktur in Web-Systemen abgebildet wird, entsteht ein E-Campus. In Deutschland zählen insbesondere die Universitätsneugründungen ab den 1970er Jahren zu den Campus-Universitäten. Beispiele hierfür sind die Universitäten Augsburg, Bayreuth, Bielefeld, Bochum, Bremen, Cottbus, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Erfurt, Essen, Flensburg, Ilmenau, Lübeck, Oldenburg, Passau, Ulm, Kaiserslautern, Trier, Vechta sowie die Universitäten der Bundeswehr in Hamburg und München. Traditionsreiche Campus-Universitäten in Deutschland sind die Universität Mannheim, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die Universität Hohenheim.
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