Christliches Gymnasium Johanneum Hoyerswerda

Christliches Gymnasium Johanneum Hoyerswerda

Das Christliche Gymnasium Johanneum ist eine staatlich anerkannte Ersatzschule in Hoyerswerda, die nach Johannes dem Täufer benannt ist. Bekannt wurde die Schule mit christlichem Leitbild unter anderem durch den Besuch des Bundespräsidenten Horst Köhler.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Gegründet wurde das Gymnasium am 21. August 1992 als drittes Gymnasium in Hoyerswerda mit 12 Lehrern und 172 Schülern. Anerkannt wurde es allerdings erst im Juli 1996, so dass im Jahre 1997 das erste Abitur abgelegt werden konnte. Am 1. Dezember 2005 legte die Kirche die Trägerschaft der Schule aufgrund sinkender Schülerzahlen ab, sie wurde von dem neugegründeten Schulträgerverein Johanneum Hoyerswerda übernommen. Zu diesem Zeitpunkt besaß das Gymnasium 400 Schüler und 39 Lehrer. Am 27. April 2006 besuchte der Bundespräsident Horst Köhler zusammen mit dem damaligen sächsischen Ministerpräsidenten Georg Milbradt die Schule. Dabei lobte er das Lehrer-Schüler-Verhältnis und erinnerte an den damals noch unfertigen Bau der Turnhalle. Am 19. Mai 2007 fand auch der Rittertag der Schlesischen Genossenschaft des Johanniterordens in der Schule statt.

Feste

Jedes Jahr findet das Johannesfest statt, dass als auch als Gründungsfest verstanden wird. Zudem gibt es traditionelle Feste zum 11. November, Fasching und einen Tag der Offenen Tür. Jedes Jahr spielt die Schülertheatergruppe "Shakespeare English Drama Group" ein Stück von Shakespeare in der Schule.

Leitbild

Das Leitbild des Johanneums orientiert sich am christlichen Menschenbild und an der Bibel. Ziel ist es dabei, die Schüler zu einem sozialen und verantwortungsvollen Lebensweg zu führen. Dafür gibt es aus theologischer Sicht Schulgottesdienste und Sozialpraktika, auf der pädagogischen Seite werden die Schlagworte Geduld, gegenseitiger Respekt und gegenseitige Offenheit genannt, wobei dass sowohl auf die Lehrer-Schüler-, wie auch auf die Schüler-Schüler-Beziehung zutreffen soll. Dabei versteht sich das Johanneum als schola semper reformanda, also als Schule, die ständig ihre pädagogischen und strukturellen Mittel überprüfen muss, um eine gute Erziehung zu halten.

Schüler

Je 30 Prozent der Schüler sind evangelisch, katholisch und konfessionslos. Nur etwa die Hälfte von ihnen kommt aus Hoyerswerda, der Rest aus dem Umland, vor allem um Spremberg, Senftenberg und Bautzen. Die wählbaren Fremdsprachen sind mit Englisch, Französisch, Latein, Altgriechisch, Spanisch und Sorbisch vergleichsweise hoch, zusätzlich gibt es Arbeitsgemeinschaften für Polnisch und Hebräisch.

Quellennachweise

51.4360114.24691

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