- Consumerization
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Consumerization (engl. aus Consumer, dt. Verbraucher und ization, engl. als Wortendung für die Substantivierung eines Vorganges, wörtlich verbraucherischer werdend, sinngemäß etwa Annäherung an Verbraucher) bezeichnet den Prozess bzw. die Erscheinung, dass elektronische Endgeräte wie Smartphone, Tablet-PCs usw. von Privatpersonen auch immer häufiger für ihre Erwerbsarbeit benutzt werden.
Vorteile
- Bestimmte Arbeiten lassen sich dezentralisieren und flexibler organisieren und durchführen
- Mehr Souveränität der Arbeitnehmer über ihre Zeit und Arbeitsbeziehungen
Probleme
- Die sich auflösende Grenze zwischen Berufs- und Privatleben fordert zu einer Standortbestimmung und der Definierung von Verfügbarkeitsgrenzen und -bereichen auf
- geringere Kontrollmöglichkeiten der Unternehmen
- Firmen können über die Netzwerkverbindungen auf die privat genutzten Geräte zugreifen
- der Zugang von außen über private Endgeräte birgt ein erhebliches zusätzliches Potential von elektronischen Gefährdungen für die Firmennetzwerke (Hacking)
- (Betriebs)wirtschaftliche Anwendungen laufen auf den kleineren Privatgeräten unter Umständen erheblich langsamer ab und sind umständlicher und zeitaufwändiger in der Bedienung
- zur Sicherheit, Harmonisierung und Pufferung braucht es eine weitere Arbeitsebene zwischen privater und betrieblicher Software, eine so genannte (Middleware)
Quelle
"Die IT-Abteilungen müssen diesen Paradigmenwechsel erkennen" - "Consumerization" des Arbeitsplatzes bringt IT-Verantwortliche ins Schwitzen in: dradio.de, Deutschlandfunk, Computer und Kommunikation, 29. Oktober 2011 (31. Oktober 2011)
Kategorien:- IT-Architektur
- Gesellschaft
- Arbeitswelt
- Middleware
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