- IT-Architektur
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Mit dem Begriff IT-Architektur werden alle statischen und dynamischen Aspekte der IT in einer Organisation bezeichnet.
Hierzu zählen unter anderem die Infrastruktur (Hardware, Standorte, Netzwerke, Software (Anwendungen), Daten) und das dazugehörige Management (Konfigurations- und Kapazitätsplanung, Lastverteilung, Datensicherung, Verfügbarkeit, Ausfallsicherheit, Katastrophenfall-Planung, etc.). Darüber hinaus sind funktionale Aspekte wie die notwendigen Schnittstellen, die eine reibungslose IT-Unterstützung der Prozesse in der Organisation ermöglichen, Teil einer IT-Architektur.
Eine IT-Architektur beschreibt die IT in einer Organisation auf zwei Ebenen: Sie legt die Grundstrukturen fest und definiert Regeln, die das dynamische Zusammenspiel aller Komponenten koordinieren.
Eine weit verbreitete Analogie vergleicht eine IT-Architektur mit einem Bebauungsplan für die Stadtplanung. Der Bebauungsplan ist als zentraler Leitfaden für die an der Errichtung und Instandhaltung der städtischen Infrastruktur beteiligten Personen und Gruppen zwingend erforderlich. Er stellt sicher, dass die Entwicklung einer Stadt in geordneten Bahnen erfolgt und den zur Verfügung stehenden Ressourcen Rechnung getragen wird. Analog zum Bebauungsplan gibt die IT-Architektur eine Leitlinie für alle an der Planung und dem Betrieb von IT-Systemen und IT-Infrastrukturen Beteiligten. Man spricht entsprechend auch von einem Bebauungsplan, wenn es um die Planung aktueller und zukünftiger IT-Architektur geht.
Siehe auch
- Architektur - allgemeingültige Definition
- Architektur (Informatik) - Übersicht über Architekturbegriffe in der Informatik
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