- Dackel (Torpedo)
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Der Deckname Dackel bezeichnet eine Langstreckenversion des Torpedo G7e, welcher von der deutschen Kriegsmarine während des Zweiten Weltkrieges gegen alliierte Schiffe eingesetzt wurde. Der elektrisch angetriebene Torpedo erreichte eine Marschgewindigkeit von sechs bis neun Knoten. Nach einer von der Crew eingestellten Gradlaufstrecke (geradeaus) ging der Dackel in eine Schleifenbewegung über, die er bis zu zehn Stunden aufrechterhalten konnte. Die Schleifenbewegung diente dazu, die Trefferwahrscheinlichkeit in einem bestimmten Zielgebiet zu erhöhen, welches von Feindschiffen gekreuzt wurde. Nach seiner maximalen Betriebsdauer wurde der Torpedo zur Seemine. Aufgrund seiner Bauweise war der Dackel vergleichsweise schwierig zu orten, was ihn zu einem gefährlichen Gegner auf See machte. Mit geringen Modifikationen versehen, konnte der Torpedo auch als Seezielversion T IIId von Schnellbooten abgefeuert werden.
Technische Daten
Einzelnachweise
- ↑ Lawrence Paterson, Waffen der Verzweiflung - Deutsche Kampfschwimmer und Kleinst-U-Boote im Zweiten Weltkrieg, Ullstein Verlag 1. Auflage 2009, Seite 356, 377
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