- Liber de sarcienda ecclesiae concordia
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Mit Liber de sarcienda ecclesiae concordia, gedruckt 1533 bei Froben in Basel (wohl erst 1534 erschienen, 144 Seiten)[1] machte Erasmus von Rotterdam den Versuch, die katholische Kirche mit der reformatorischen Glaubensrichtung wieder zu vereinen. Unter den sogenannten „Vermittlungstheologen“ der 1540er und 1550er Jahre im Deutschen Reich nahm diese Schrift des bedeutendsten nordeuropäischen Humanisten seiner Zeit eine „Leitfunktion“ ein.[2] Eine sehr sorgfältige Online-Ausgabe eines Druckes von 1537 stellt die ULB Sachsen-Anhalt zur Verfügung.[3] Im gleichen Jahr (1533) erschien unter dem Titel Von der kirchen lieblichen vereinigung, vnd von hinlegung diser zeit haltender spaltung in der glauben leer: Jn welchem buechlin würt vff den einigen Heiland vnseren herren Jesum Christum gewisen auch eine deutsche Ausgabe.[4] 1971 brachte Raymond Himelick eine englische Ausgabe unter dem Titel The seamless Coat of Jesus heraus.[5]
An Sekundärliteratur erschienen zum Bestreben des Erasmus von Rotterdam (und anderer) die Glaubensrichtungen zur Zeit der Reformation wieder zusammenzuführen, in neuerer Zeit u. A. eine Arbeit von Friedrich Wilhelm Kantzenbach: Das Ringen um die Einheit der Kirche im Jahrhundert der Reformation. Vertreter, Quellen u. Motive des "ökumenischen Gedankens v. Erasmus von Rotterdam bis Georg Calixt"[6] und, interessanterweise als Dissertation an der Päpstlichen Universität Gregoriana Kirche und kirchliche Einheit bei Desiderius Erasmus von Rotterdam.[7]
Einzelnachweise
- ↑ Standortnachweis
- ↑ Katholische Theologen der Reformationszeit. Münster 2004, ISBN 978-3-402-02985-5, Klappentext auf buchhandel.de
- ↑ Online-Ausgabe Liber de sarcienda ecclesiae der ULB Sachsen-Anhalt
- ↑ Von der kirchen lieblichen vereinigung = Liber de sarcienda ecclesiae (Deutsch)
- ↑ The seamless Coat of Jesus = Lieber de sarcienda ecclesia (Englisch)
- ↑ stabikat.sbb.spk-berlin.de
- ↑ stabikat.sbb.spk-berlin.de
Kategorie:- Theologisches Werk
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