- Dermographismus
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Der medizinische Begriff Dermographismus (griechisch derma - „Haut“, graphein - „Schrift“) bedeutet übersetzt so viel wie Hautschrift oder Hautzeichnung. Das medizinische Erscheinungsbild wurde 1858 erstmals beschrieben.
Erscheinungsformen
Im Normalfall tritt der so genannte Dermographismus ruber (roter Dermographismus) auf. Er beschreibt die typischen roten Streifen, die aufgrund einer Vasodilatation nach dem Bestreichen der Haut mit einem stumpfen Stift oder Holzspatel auftreten. Bei dem so genannten Dermographismus albus (weißer Dermographismus) kommt es dabei nach der mechanischen Reizung der Haut als Folge einer Vasokonstriktion zu charakteristischen weißen Streifen. Der weiße Dermographismus deutet auf die erhöhte Neigung zu einer Atopie hin. Der urtikarielle Dermographismus ist ein Symptom der Urticaria factitia oder der Mastozytose (Darier-Zeichen) und entsteht aufgrund einer vermehrten Histamin-Ausschüttung.
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