- Dunboyne
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Dunboyne (irisch: Dún Búinne, Bedeutung :Baeithins / Boynes Festung) ist eine Stadt im County Meath in der Republik Irland. 2006 hatte sie eine Einwohnerzahl von 5713. Viele der Einwohner pendeln nach Dublin zur Arbeit.
Dunboyne liegt an der Kreuzung der beiden Regionalstraßen R156 und R157. Die Nationalstraße N3 führt nordöstlich des Ortes vorbei.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Geschichte von Dunboyne reicht bis ins Mittelalter zurück. Der Ort wurde 1423 erstmals urkundlich erwähnt, als König Heinrich IV. dem Provost (Bürgermeister) von Dunboyne befahl, Truppen zur Verteidigung von Trim aufzustellen. Das zeigt, dass Dunboyne damals schon eine bedeutende Gemeinde gewesen sein muss.[1]
Rebellion von 1798
Viele, die in der Rebellion von 1798 gegen die britische Herrschaft kämpften, hatten ihre Heimat im Ort. Das hatte zur Folge, dass die Stadt von den Briten niedergebrannt wurde. Im 19. Jahrhundert wurde sie jedoch als Marktgemeinde wieder aufgebaut. Viele wohlhabende Bürger aus Dublin errichteten hier ihre Landhäuser.
Das Schloss von Dunboyne
An Stelle des alten, befestigten Schlosses von Dunboyne, das der Familie Butler, deren Oberhaupt den Titel Lord Dunboyne trug, als Stammsitz diente, wurde im 18. Jahrhundert ein Herrschaftshaus im georgianischen Stil erbaut. Später ging es in den Besitz der Familie Mangan über und war in den 1890ern und 1900ern der Sitz von Simon Mangan, HM Lieutenant for County Meath und diente später als Hotel. Das Hotel wurde 1950 verkauft und in einen Konvent umgewandelt. Dieser wurde wegen Gebäudeschäden 1990 wieder aufgelöst. 2006 wurde um die Reste des alten Gebäudes herum ein neues Hotel errichtet.
Sport
Motorsport
In Dunboyne fanden zwischen 1958 und 1967 Rennen sowohl für Autos als auch für Motorräder statt. Der Kurs war etwa dreieckig und 6 km lang mit schnellen Geraden und Haarnadelkurven. Start und Ziel waren in Dunboyne selbst und der Kurs erstreckte sich auf öffentlichen Straßen rund um den Ort. In dieser Zeit wurden Rennen wie z.B. die Leinster Trophy, Dunboyne Trophy und Holmpatrick Trophy veranstaltet. Der Dunboyne Motor Club veranstaltet jährlich ein Treffen von Rennwagen und Motorrädern, um mit diesem "Spirit of Dunboyne" an die Renntradition anzuknüpfen.
Auf der alten Rennstrecke veranstaltet der Dunboyne Athletic Club jährlich einen Lauf, den Annual Easter Sunday Road race bei dem der Sieger mit der Mattie McGrath Trophy geehrt wird.
Rugby
Aus Dunboyne stammen zwei international bekannte Rugby-Spieler: Die Brüder Tom und Conleth Feighery.
Fußball
Es gibt zwei Clubs am Ort: Den Dunboyne AFC und den St. Patrick’s FC, der sich auch Kilbreena FC nennt.
Schulen und Colleges
- Dunboyne Junior Primary School
- Dunboyne Senior Primary School
- Gaelscoil Thulach na nÓg
- St Peter’s National School (Church of Ireland)
- St. Peter’s College
- Dunboyne College of Further Education
Verkehr
Straßen
Die Nationalstraße N3 führt nahe an Dunboyne vorbei. 2010 wird diese durch den M3 Motorway ersetzt.
Eisenbahn
Der Bahnhof von Dunboyne wird derzeit gebaut und voraussichtlich 2010 eröffnet. Er ist Teil der Linie Dublin – Navan, die derzeit wieder reaktiviert wird. Der erste Bahnhof des Ortes wurde am 29. August 1862 eröffnet und am 1. April 1963 wieder geschlossen.
Buslinien
Der Ort ist an den Nahverkehr Dublin angebunden. Außerdem hält die Fernlinie Dublin – Navan hier.
Geographie
Der Castle River mündet in den Tolka River. 1987, 2000 und 2002 gab es größere Überflutungen.
Weblinks
Commons: Dunboyne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Dunboyne Parish
- Dunboyne Parish on Diocese of Meath website
- Dunboyne Motor Club
- Dunboyne Castle Hotel
- St. Peter’s Dunboyne GAA
- Dunboyne Athletic Club
- Dunboyne Football Club
- St. Peter’s College
- IRRS Journal article on railway re-opening
- Dunboyne Road Racing 1958-1967
- Meath Tourism
- Colaiste Na BhFiann
Einzelnachweise
53.350346-6.265984Koordinaten: 53° 21′ N, 6° 16′ WKategorien:- Ort in Irland
- County Meath
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