EVG Bremen

EVG Bremen

Die Bremer EVG (Erzeuger Verbraucher Genossenschaft) ist ein Zusammenschluss von Erzeugern und Verbrauchern zum Zwecke der Direktvermarktung. Sie ist als Genossenschaft organisiert.

Geschichte

Im Jahre 1988 schlossen sich Verbraucher in der Stadtgemeinde Bremen sowie Erzeuger aus der Bremer Region zusammen, um über den direkten Handel die kontrolliert ökologische und kleinbäuerliche Landwirtschaft zu fördern. Zu den Erzeugern gehören außer Bauern und Gärtnern auch Bäcker und Schlachter. 1989 wurde der erste Bauernladen im Stadtteil Ostertor eröffnet. Es folgten Stadtteilläden in Obervieland, Schwachhausen und Lilienthal. Die Zahl der Mitglieder stieg im Laufe der Jahre auf rund 800.

EVG-Stand im Sommer 1992 in Bremen-Habenhausen, Stadtteil Obervieland

Bedingt durch Generationenwechsel mussten die Stadtteilläden etwa 15 Jahre später geschlossen werden. Der ursprüngliche Laden und Gründungsstandort Paulskloster blieb jedoch erhalten. Die EVG hat auf dem Dach dieses Ladens, der inzwischen als Haus- und Grundstückseigentum erworben werden konnte, eine Photovoltaikanlage installiert. Die Finanzierung der Photovoltaikanlage erfolgte durch private Darlehen, u.a. auch von der WeserStrom-Genossenschaft.

Struktur

Mitglieder der Genossenschaft sind mehrheitlich mit Wohnsitz in Bremen gemeldet. Zu den Mitgliedern gehören auch Erzeuger aus dem niedersächsischen Umland. Der Vorstand besteht aus zwei Personen, der Aufsichtsrat aus drei Personen. Vorstand und Aufsichtsrat sind ehrenamtlich tätig und erhalten bisher weder eine Vergütung noch eine Aufwandsentschädigung.

Weblinks


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