- Elilla Bagge
-
Elilla Bagge (* 28. Oktober 1847 in Altershausen; † nach 1901) war eine deutsche Schriftstellerin, Übersetzerin und Erzieherin.
Leben
Bagge kam 1847 als Tochter des Pfarrers Oskar Bagge zur Welt, der als Schriftsteller tätig war. Er schrieb neben theologischen Abhandlungen auch Volksschriften.
Bagge wurde zur Erzieherin ausgebildet und arbeitete anschließend in Deutschland, aber auch in der Schweiz und in England. Sie war zudem als Sprachlehrerin tätig und veröffentlichte in den 1880er-Jahren erste Novellen und Übersetzungen vor allem von Werken der Schweizer Schriftstellerin Adele Humbert, die unter dem Pseudonym T. Combe schrieb. Bagge zog nach Leipzig, wo sie noch 1898 lebte.
Werke (Auswahl)
- 1885: Monsieur Vélo, Herkules’ Geheimnis, Doktor Job (3 Novellen; Übersetzung der Werke von T. Combe [=Adele Humbert] aus dem Französischen)
- 1888: Der arme Marcel (Novelle; Übersetzung eines Werkes von T. Combe aus dem Französischen)
- 1889: Electric-Electrac (Übersetzung eines Werkes von T. Combe aus dem Französischen)
- 1893: Die Schwestern Verdan (Übersetzung eines Werkes von T. Combe aus dem Französischen)
- 1894: Donovan. Lebensgeschichte eines Engländers aas unseren Tagen (Übersetzung eines Werkes von Edna Lyall)
- 1898: Das Kleeblatt
- 1901: Die Islandfischer (Übersetzung des Werkes von Pierre Loti)
- 1901: Eine amerikanische Heirat (Übersetzung eines Werkes von René Fath)
Literatur
- Elisabeth Friedrichs: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Ein Lexikon. Metzler, Stuttgart 1981, ISBN 3-476-00456-2, (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte 9), S. 13.
- Sophie Pataky: Lexikon deutscher Frauen der Feder. Band 1. C. Pataky, Berlin 1898, S. 31–32.
Wikimedia Foundation.