- Hella O’Cuire Quirke
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Hella M. O’Cuire Quirke, geb. Bastian, (* 26. März 1866 in Kreuznach; † nach 1917) war eine deutsche Schriftstellerin. Sie veröffentlichte auch unter dem Pseudonym Ellen Svala.
Leben
O’Cuire Quirke entstammte einer altfranzösischen Adelsfamilie, die ihres Glaubens wegen Frankreich verlassen musste. O’Cuire Quirke kam in Kreuznach zur Welt, wo sie aufwuchs, bevor die Familie nach Wiesbaden zog. Sie erlernte mehrere Sprachen und nahm nach dem Tod des Vaters eine Stelle als Reisebegleiterin an. Ihr Beruf führte sie unter anderem nach Dänemark, Frankreich und durch Skandinavien. Ihre während der Reisen verfassten Briefe und Reisebeschreibungen wurden in der Kölnischen Zeitung veröffentlicht.
Sie wurde schließlich in Paris sesshaft, wo sie unter anderem als Privatsekretärin für den Erfinder des Stenotelegrafen arbeitete. Während des Dreyfus-Prozesses 1894 arbeitete sie als Stenografin und Übersetzerin für deutsche, österreichische und englische Zeitungen. Sie heiratete nach 1898 den Pianisten und Gesangslehrer Conal O’Cuire Quirke und lebte mit ihm noch 1913 in London.
Werke
- Im Dienste der Pflicht (Erzählung, 1900)
- Nordlicht (1901)
- Weihnachtsstern (1909)
- Kommanditäre (Roman, 1911)
- Im Dreipfeilerhaus (Roman, 1911)
- Das horchende Bild (1911)
- Prinzessin Hochmut (Roman, 1912)
- Nur aus Pflicht (Roman, 1912)
- Ich will vergelten (1914)
- The Romance of a Butterfly (Theaterstück, 1917)
Literatur
- Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Band 8. Brockhaus, Leipzig 1913, S. 254.
- Elisabeth Friedrichs: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Ein Lexikon. Metzler, Stuttgart 1981, ISBN 3-476-00456-2, (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte 9), S. 223.
- Sophie Pataky: Lexikon deutscher Frauen der Feder. Band 1. C. Pataky, Berlin 1898, S. 41.
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