Carl Heinrich August Graf von Lindenau

Carl Heinrich August Graf von Lindenau
Carl Heinrich August Graf von Lindenau. Kupferstich von Meno Haas nach Johann Heinrich Schröder, 1794

Carl Heinrich August Graf von Lindenau (* 21. Februar 1755 in Machern; † 11. August 1842 in Bahrensdorf) war preußischer Generalleutnant und Reisestallmeister des Königs Friedrich Wilhelm II. von Preußen.

Sein Vater war der kurfürstlich-sächsische Geheime Rat und Oberstallmeister Heinrich Gottlieb Graf von Lindenau (1723–1789), der die Rittergüter Machern, Zeititz, Gotha und Kossen besaß. Die Mutter war Charlotte Auguste geb. von Seydewitz verw. von Kühlewein (1729–1764). Am 2. Februar 1780 heiratete er in Annaburg Christiane Henriette von Arnim aus dem Hause Gröba (1762–1833). Aus dieser Ehe gingen keine Kinder hervor.

Graf Lindenau trat 1786 in preußische Dienste und wurde am 20. Oktober des Jahres von Friedrich Wilhelm II. zum Leiter der gesamten Gestütsverwaltung ernannt. In diesem Amt hatte er die Aufsicht und Verantwortung über alle königlichen Gestüte, von denen in seiner Zeit einige neu errichtet wurden. Eines davon war das Friedrich-Wilhelm-Gestüt (heute Haupt- und Landgestüt Neustadt (Dosse)). Ferner gilt Lindenau als der Schöpfer des Landschaftsgartens Machern. Er war, gegen den Widerstand seines Vaters, ein Freund Goethes.

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