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Fleckenbachsee Geographische Lage bei Frankenhardt-Ipshof, Landkreis Schwäbisch Hall, Baden-Württemberg Zuflüsse Blinde Rot, Kohlbach Abfluss Blinde Rot Daten Koordinaten 49° 2′ 41″ N, 9° 59′ 41″ O49.0447888888899.9948555555555Koordinaten: 49° 2′ 41″ N, 9° 59′ 41″ O Höhe über Meeresspiegel [2] etwa 485 mFläche 3,0 ha[3] Länge etwa 300 m Nord-Süd[1] Breite etwa 150 m West-Ost[1] Der Fleckenbachsee ist ein angestauter Mühlteich in den Ellwanger Bergen südlich von Ipshof in der Gemeinde Frankenhardt im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg. An seinem Ufer liegt die Fleckenbachsägmühle, auch Fleckenbacher Sägmühle genannt.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Fleckenbachsee liegt auf der waldreichen und wenig besiedelten Hochebene der nördlichen Ellwanger Berge, nur etwa einen Kilometer südlich der nach Norden steil abfallenden Schichtstufenkante des Kieselsandsteins. Er wird von der obersten Blinden Rot durchflossen, die in alter danubischer Richtung ungefähr mit dem Schichtenfallen des Südwestdeutschen Stufenlandes und also mit recht mäßigem Gefälle nach Süden zum oberen Kocher zieht. Ein weiterer, ebenfalls nördlicher Zufluss ist der kleine Kohlbach, der den östlichen Teil des keine 200 m westlich des Seeufers beginnenden Waldgebietes Schäfer zum See entwässert. Diese beiden speisenden Bäche verlaufen die letzten 200 m vor dem Zulauf parallel, dazwischen hat sich ein kleines Bruchwäldchen gebildet, das vor dem See in eine schilfrohrbestandene Uferzone übergeht. Weiteren, aber unscheinbaren Zufluss durch eine weitere Schilfrohrzone erfährt der See von Osten aus dem Waldgebiet Harbach.[4] Das Einzugsgebiet beträgt etwa 2,6 km².[5] Zwischen den beiden Zulaufbuchten hat sich eine kleine Halbinsel gebildet.
Am Südostufer verläuft vor dem hier direkt anschließenden Waldgebiet Harbach ein Feldweg vom nördlich gelegenen Ipshof her, der an der Südspitze des Sees nach Nordosten abknickt und über den Seedamm führt. Die offene Flur zwischen den beiden großen Wäldern im Westen und Osten, die hier noch recht flache Mulde der Blinden Rot, hat im Bereich des Sees nur eine Breite von 200 bis 300 Metern. An der Südspitze liegt auch die zugehörige Fleckenbachsägmühle[6], zu der am niedrigen Hang über dem Westufer noch ein weiteres Anwesen gezählt wird.
See und umgebende Flur sind Teil des Landschaftsschutzgebietes Oberes Blinde-Rot-Tal, der See zusammen mit den Einlaufbereichen sind auch als 4,1 ha großes flächenhaftes Naturdenkmal ausgewiesen.[7] Auf dem erwähnten Feldweg zieht ein Wanderweg vom Burgberg über Frankenhardt-Mainkling zum landschaftlich reizvollen, ruhig gelegenen See und dann über Rosenberg zum Hohenberg.
Einzelnachweise
- ↑ a b Nach TK25.
- ↑ Nach dem Höhenlinienbild der TK25 abgeschätzt. Eine nahe Höhenangabe in Schwarz nennt die Zahl 486 m. Siehe bei Literatur.
- ↑ Nach LUBW-SG10, siehe bei den Weblinks.
- ↑ Weder in TK25 noch in den LUBW-Quellen vermerkt.
- ↑ Abgemessen auf TK25.
- ↑ So die örtlich übliche Bezeichnung. Die TK25 nennt den Siedlungsplatz Fleckenbacher Sägmühle.
- ↑ Siehe LUBW-NSG bei den Weblinks.
Literatur
- „TK25“: Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg Nord, im Einzelblattschnitt die Karten mit den Nummern 6925 Obersontheim und 6926 Stimpfach.
Weblinks
- „LUBW-NSG”: Daten und Kartendienst der LUBW, mit diversen Schutzgebietskarten.
- Geodatenviewer GDI-BW des Landes Baden-Württemberg, insbesondere dort die LUBW-Kartenlayer
- „LUBW-FG10”: Fließgewässer 1:10.000
- „LUBW-SG10”: Stehende Gewässer 1:10.000
- „LUBW-GEZG“: Gewässereinzugsgebiete
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