- Francis Tiburtius Roche
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Francis Tiburtius Roche (* 14. April 1879 in Tuticorin (Indien); † 17. Dezember 1955 in Tuticorin) war von 1923 bis 1953 Bischof der römisch-katholischen Diözese Tuticorin und damit der erste einheimische Missionsbischof des lateinischen Ritus im 20. Jahrhundert.
Roche trat dem Jesuitenorden bei und wurde am 2. Oktober 1910 zum Priester geweiht. Bis 1923 war er anschließend Pfarrer der Erlöserkirche in Tiruchirappalli. 1923 ernannte ihn Papst Pius XI. zum Bischof der neu errichteten südindischen Diözese Tuticorin. Die Bischofsweihe fand am 23. September 1923 durch Bischof Ange-Auguste Faisandier SJ statt und damit war Roche als erster einheimischen Katholik in einem traditionellen Missionsland zum Bischof ernannt worden. In seiner Amtszeit legte er besonderes Augenmerk auf den Aufbau von Kirchen, Schulen und einer kirchlichen Infrastruktur in dem Missionsbistum. Am 26. Juni 1953 emeritierte er und wurde zum Titularbischof von Amadassa ernannt. Am 17. Dezember 1955 starb er.
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