- Freckenhorster Kreis
-
Der Freckenhorster Kreis ist eine katholische Laienbewegung und wurde 1969 in Folge des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962 – 1965) gegründet. Er tritt für eine Modernisierung und Demokratisierung der Katholischen Kirche in Deutschland ein.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Kreis versuchte die Beschlüsse des 2. Vaticanums in der Katholischen Kirche Deutschlands umzusetzen, speziell in den Bistümern. Ausschlaggebend waren die Beschlüsse der (Würzburger) Gemeinsamen Synode (1971-1975). Kritisiert wird der derzeitige Stand der Kirche und dass die Beschlüsse des Diözesanforums Münster (1994-1997) ohne Folgen ad acta gelegt worden wären.
Positionen
Innerkirchlich tritt der Freckenhorster Kreis zur Umsetzung der Dekrete des Zweiten Vatikanischen Konzils für einen grundlegenden Strukturwandel in der Katholischen Kirche ein. Statt Zentralismus fordert er eine gemeinsame Verantwortung aller Getauften für die Kirche und die Gesellschaft. Als Arbeitsfelder werden deshalb definiert:[1]
1. Das kirchliche Amt im Verständnis als Dienstamt zu festigen.
2. Die Schaffung von Möglichkeiten der Teilhabe am Leitungsamt der Katholischen Kirche für alle Getauften.
3. Die Gemeinde als Ort des "Miteinander-Glaubens" und "Miteinander-Lebens" und als Ort der Begegnung mit Gesellschaft und Welt auszubauen.
4. Den gleichrangigen ökumenischer Dialog zu stärken und mit anderen christlichen Konfessionen und mit „Andersgläubigen“ ins Gespräch zu kommen.
Bekannte Mitglieder
- Adolf Exeler
- Winfried Feldkamp
- Horst Goldstein
- Werner Hülsbusch
- Bernhard Honsel
- Franz Kamphaus
- Walter Kasper
- Ferdinand Kerstiens
- Wilhelm Lammers,
- Peter Lengsfeld
- Norbert Mette
- Johann Baptist Metz
- Ludwig Münster
- Karl Rahner
- Paul Schladoth
- Reinhold Waltermann
- Frye und Hans Werners
Einzelnachweise
Kategorie:- Römisch-katholische Bewegung
Wikimedia Foundation.