Gedenkstätte Stille Helden

Gedenkstätte Stille Helden

Die Gedenkstätte Stille Helden ist eine Gedenkstätte für den Widerstand gegen die Judenverfolgung 1933 bis 1945.

Auf Anregung des Vereins Gegen Vergessen – Für Demokratie und unter der wissenschaftlichen Leitung von Wolfgang Benz, ehem. Leiter des Zentrums Antisemitismusforschung der TU Berlin, sowie unter maßgeblicher Beteiligung von Inge Deutschkron wurde am 27. Oktober 2008 die Gedenkstätte Stille Helden in der Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand Rosenthaler Straße 39 in Berlin-Mitte eröffnet. Die Dauerausstellung erinnert an mutige Menschen, die während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft verfolgten Juden beistanden.

Das Beispiel der vielfach als „stille Helden“ bezeichneten Helfer zeigt, dass es auch unter den Bedingungen der NS-Diktatur und des Zweiten Weltkrieges Handlungsspielräume und Entscheidungsmöglichkeiten gab, um Verfolgte vor tödlicher Bedrohung zu bewahren.

Im ersten Stockwerk können an acht Medientischen exemplarische Schicksale aufgerufen werden. Im zweiten Stock werden Einzelschicksale von gelungenen aber auch gescheiterten Rettungsversuchen beschrieben. Außerdem können Interessierte an acht Bildschirmen weiter zu Personen recherchieren.

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