- Genia Awerbuch
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Genia Awerbuch ([dʒɛnja avɛʁbʊχ], hebräisch ג'ניה אוורבוך, (* 1909; † 1977) war eine israelische Architektin, die hauptsächlich während der Zeit des Jischuws und in Tel Aviv tätig war. Berühmt ist sie vor allem wegen der Gestaltung des Disengoffplatzes in Tel Aviv.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Genia Awerbuch wurde 1909 in Semlia (Russland) geboren, wanderte mit ihrer Familie im Alter von zwei Jahren nach Palästina ein und wuchs in Tel Aviv auf. Im 1. Weltkrieg wurde ihre Familie nach Ägypten ausgewiesen. Sie lernte im Herzlija-Gymnasium und setze ihre Ausbildung in Rom und Belgien fort. 1930 beendete sie ihr Studium, kehrte zurück nach Palästina und begann als Architektin tätig zu werden. Ihre erste Anstellung fand sei bei Schlomo Ginsburg, den sie auch heiratete. Allerdings waren sowohl Anstellung als auch die Ehe nur von kurzer Dauer. Awerbuch heiratete später Haim Alperin, den Gründer der ersten hebräischen Polizei, mit dem sie einen Sohn, Daniel, hat.[1]
Ihr Name ist bis heute mit der Ausgestaltung des berühmtesten Platzes in Tel Aviv verbunden. Für den Entwurf, allen dreistöckigen Gebäuden am kreisförmigen Disengoffplatz, unabhängig von ihrer jeweiligen Funktion, eine gleichförmige Fassade zu geben, erhielt sie 1934 den Zuschlag.
Werke
Tel Aviv (Auswahl)
- Wohngebäude:
- Bialikstr. 12
- Ahad ha-ʿAm-Str. 57 (Shilman Haus)
- Balfourstr. 2 /Allenbystr. 63
- ha-Newiʾim-Str. 7
- Hessstr. 18
- Frugstr. 31 u. 33 (ha-Bima-Häuser)
- Tarsatallee 8
- Hissinstr. 21
- Allenbystr. 80
- Ben-ʿAmmi-Str. 11
- Jarkonstr. 94
- Disengoffplatz
- Café Galina auf dem Messegelände Jerid ha-Misrah (in Zusammenarbeit mit Elsa Gideon und Schlomo Ginsburg)
- Shewah-Mofet-Schule in der ha-Masger-Str.
- Maccabia-Stadion
In Israel
- Jugenddorf Hadassim bei Netanja
- Jugenddorf Kfar Batja in Raʿananna
- Synagoge des Kibbutz ʿEn ha-Naziw
- Haus der Pionierinnen in Jerusalem
Einzelnachweise
Kategorien:- Israelischer Architekt
- Geboren 1909
- Gestorben 1977
- Frau
- Wohngebäude:
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