- Verschiedenfarbiger Storchschnabel
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Verschiedenfarbiger Storchschnabel Verschiedenfarbiger Storchschnabel (Geranium versicolor)
Systematik Rosiden Eurosiden II Ordnung: Storchschnabelartige (Geraniales) Familie: Storchschnabelgewächse (Geraniaceae) Gattung: Storchschnäbel (Geranium) Art: Verschiedenfarbiger Storchschnabel Wissenschaftlicher Name Geranium versicolor L. Der Verschiedenfarbige Storchschnabel oder auch Veränderlicher Storchschnabel (Geranium versicolor) ist eine der zahlreichen Arten aus der Familie der Storchschnabelgewächse (Geraniaceae). Er ist im nordöstlichen Mittelmeergebiet zuhause.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Es handelt sich um eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen zwischen 15 und 50 Zentimeter erreicht. Die Blätter sind zart, aufrechtstehend und haben eine abstehende, oft üppige Behaarung. Der Stängel ist an den Knoten verdickt. [1]
Die Grundblätter stehen an einem 6 bis 12 Zentimeter langen Blattstiel, die Spreite ist 7 bis 9 cm lang und 5 bis 7 Zentimeter breit, fünffach fiederschnittig und tief gezähnt. Die Stängelblätter haben nur einen kurzen Blattstiel und sind dreifach fiederschnittig mit zwei basalen Lappen. [1]
Blütezeit ist von Juni bis August. Die Kelchblätter sind 3 Millimeter lang und 9 Millimeter breit mit einer 1 bis 2 Millimeter langen Spitze am äußersten Ende. Die Kronblätter sind weiß oder rosafarben und violett netzartig geädert. Die Früchte sind behaarte Achänen. [1]
Verbreitung
Heimisch ist die Art im nordöstlichen Mittelmeer sowie Mittel- und Süditalien und Sizilien in montanen Lagen zwischen 500 und 1400 Meter. Sie besiedelt Kastanien- und Buchenwälder. [1]
Nutzung
Wie viele Geranienarten wird auch der Verschiedenfarbige Storchschnabel als Zierpflanze genutzt. Zwei Sorten finden Gebrauch: 'Album', eine Sorte mit weißen Blüten und nur leichter Äderung sowie 'Snow White', eine reinweiße Sorte. [2]
Nachweise
- ↑ a b c d Sandro Pignatti (Hrsg.): Flora d'Italia. Vol. 1–3, Edagricole, Bologna 1982 (Nachdruck 2002), ISBN 88-506-2449-2, S. 7.
- ↑ Hans Simon, Leo Jelitto, Wilhelm Schacht: Die Freiland-Schmuckstauden, S. 401-402, 5. Auflage, Stuttgart 2002, ISBN 3800132656
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