Gesellschaft für Wissensmanagement

Gesellschaft für Wissensmanagement

Die Gesellschaft für Wissensmanagement e.V. (abgekürzt: GfWM) ist das größte regional verteilte und überregional verbundene Netzwerk von Akteuren im Wissensmanagement im deutschen Sprachraum.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Seit dem 17. März 2000 fördert die eingetragene gemeinnützige GfWM das Verständnis und die Verbreitung von Wissensmanagement in der Gesellschaft und in Organisationen (Unternehmen, Vereinen, Parteien, etc).

Über regionale Zentren (Berlin, Bielefeld, Dortmund, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Nürnberg und München) bietet die GfWM eine, für alle interessierten, offene Plattform für einen regelmäßigen interdisziplinären Austausch von Praxis- und Forschungserfahrungen. (In Frankfurt gab es 2010 die 100. Veranstaltung). Ein Vorteil ist dabei die breite Spreizung der Mitglieder aus Wissenschaft ( u.a. Prof. Dr. Probst (Uni Genf), Prof. Dr. Peter Pawlowsky (TU Chemnitz), Prof. Dr. North (FH Wiesbaden)), Wirtschaft (u.a. IBM, Bosch, BMW, ThyssenKrupp, Credit Suisse,PricewaterhouseCoopers) und öffentlicher Hand (u.a. Stadt Erlangen, Stadt Köln, Innenministerium BaW).

Mission und Vision

Im Selbstverständnis der GfWM hängt das gesellschaftliche und volkswirtschaftliches Wohl sowie der Erfolg von Unternehmen und Organisationen aller Art in starkem Maße von der effektiven und effizienten Bewirtschaftung der Ressource Wissen ab. Daher fördert die GfWM den professionellen Umgang mit Wissen und stellt die Notwendigkeit der ganzheitlichen Sicht auf das Thema Wissensmanagement mit den Dimensionen Mensch, Organisation und Infrastruktur heraus. Die GfWM beruft sich in ihrer Arbeit auf folgende Leitideen:

  • Die GfWM ist das aktivste regional verteilte und überregional verbundene Netzwerk von Akteuren im Wissensmanagement im deutschen Sprachraum.
  • Die GfWM zielt auf die Verankerung der großen Bedeutung von Wissen als erfolgskritischen Faktor im Bewusstsein der Entscheider.
  • Die GfWM erarbeitet fachliche Grundlagen für das Thema Wissensmanagement.
  • Die GfWM setzt Wissensmanagement intern vorbildlich um.

Zielgruppen

Die Arbeit der GfWM richtet sich an die folgenden Zielgruppen:

  • Forscher und Praktiker, die sich aktiv an der Weiterentwicklung von Wissensmanagement beteiligen
  • Anwender und Interessierte, die die Entwicklung von Wissensmanagement beobachten
  • Entscheider in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik

Organisation

Die Arbeit der GfWM erfolgt ausschließlich auf ehrenamtlicher Basis. Die Gestaltung und Organisation findet vor allem durch die folgenden Gremien statt:

  • Vorstand und Präsidium
  • Geschäftsführung
  • GfWM-Regionalkoordinatoren/-innen
  • GfWM-Teams (z.B. fachliche Themen, Öffentlichkeitsarbeit, IT)

Regionale Arbeit

In den regionalen Zentren finden, in der Regel einmal pro Monat, Veranstaltungen statt, die frei für jeden Besucher sind. Dabei werden Sichtweisen, Forschungsprojekte, Methoden und Tools rund um das Thema Wissensmanagement vorgestellt, diskutiert und ausprobiert.

Eine Zusammenarbeit auf lokaler Ebene erfolgt auch mit verschiedenen Industrie und Handelskammern.

Überregionale Arbeit

Eine überregionale Arbeit erfolgt vereinsintern über organisierte Fachteams. Über diesen Weg wurden ein Wissensmanagement Modell in Anlehnung an die ISO 9001 und eine Wissenlandkarte entwickelt.

Die Vernetzung über Landesgrenzen hinweg fördert die GfWM mit ihren internationalen Kooperationspartnern, der österreichischen Plattform für Wissensmanagement (PWM) und dem Swiss Knowledge Management Forum (SKMF). Zusammen haben sie 2009 das D-A-CH Wissensmanagement Glossar entwickelt und veröffentlicht.

Darüber hinaus treten GfWM-Mitglieder als Gastreferenten bei verschiedenen Veranstaltungen auf, z.B. der CeBIT[1], der Zukunft Personal[2], der Friedrich Naumann Stiftung[3]

Tagungen

Mit dem KnowledgeCamp hat die GfWM 2009 das erste BarCamp zum Wissensmanagement durchgeführt. Die KnowledgeCamps werden immer in Kooperation mit einer Hochschule durchgeführt. Mit einer Livestream-Übertragung ins Internet und entsprechenden Tweets der Zuschauer spannt sich dabei ein neuer virtuell/reeller Kommunikationsraum auf.

Auf dem CeBIT Learning & Knowledge Solutions[4] und dem vom BITKOM veranstalteten Fachkongress KnowTech ist die GfWM mit eigenen Foren vertreten bzw. ist Mitglied im Programmmkomitee[5].

Korporative Gesellschaften

  • Österreichische Plattform für Wissensmanagement (PWM)
  • Swiss Knowledge Management Forum (SKMF)

Auswahl weiterer Austausch- und Zusammenarbeitspartner

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://gfwm.de/node/832
  2. http://www.zukunft-personal.de/content/e18/e2929/e9165/index_ger.html
  3. http://www.freiheit.org/Wissen-existiert-nur-zwischen-den-Ohren/176c14175i1p9/index.html
  4. http://www.weiterbildungsblog.de/2010/04/12/cebit-2010-trends-im-wissensmanagement-aus-sicht-der-gfwm/
  5. http://www.openpr.de/news/354711/Gesellschaft-fuer-Wissensmanagement-GfWM-e-V-Partner-bei-der-KnowTech-2009-in-Bad-Homburg.html

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Gesellschaft für Organisation — Die Gesellschaft für Organisation (gfo) ist ein gemeinnütziger Verein (e.V.) mit der Absicht, ein Kompetenznetzwerk für Organisation und Management zu sein. Mitglieder sind Einzelpersonen, Unternehmen und Verwaltungen. Der Sitz der Gesellschaft… …   Deutsch Wikipedia

  • Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik — Logo Rechtsform des Trägers: Unabhängige, gemeinnützige Stiftung privaten Rechts Standort der Einrichtung: Bremen und Bremerhaven …   Deutsch Wikipedia

  • Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung — Kategorie: Forschungseinrichtung Träger: Fraunhofer Gesellschaft …   Deutsch Wikipedia

  • Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung — (FhG) Zweck: Angewandte Forschung Vorsitz: Hans Jörg Bullinger (Präsident) …   Deutsch Wikipedia

  • Fraunhofer Gesellschaft — zur Förderung der angewandten Forschung (FhG) Zweck: Angewandte Forschung Vorsitz: Hans Jörg Bullinger (Präsident) …   Deutsch Wikipedia

  • Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung — Hauptsitz in Darmstadt Kategorie: Forschungseinrichtung Träger: Fraunhofer Gesellschaft …   Deutsch Wikipedia

  • Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik — Kategorie: Forschungseinrichtung Träger: Fraunhofer Gesellschaft Rechtsform des Trägers: Eingetragener Verein Sitz des Trägers: München Standort der Einricht …   Deutsch Wikipedia

  • Fraunhofer-Gesellschaft — zur Förderung der angewandten Forschung (Fraunhofer) Zweck: Angewandte Forschung Vorsitz: Hans Jörg Bullinger (Präsident) …   Deutsch Wikipedia

  • Zentrum Technik und Gesellschaft — Kategorie: Hochschulinstitut Träger: Technische Hochschule Berlin Rechtsform des Trägers: Körperschaft des öffentlichen Rechts Standort der Einrichtung: Berlin Art der Forschung: ange …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsches Institut für Urbanistik — Logo des Deutschen Instituts für Urbanistik Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist das größte kommunalwissenschaftliche Institut in Deutschland und wird als Gemeinschaftseinrichtung durch den Bund, das Land Berlin und mehr als 100… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”