- Goethebrücke (Hannover)
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Die Goethebrücke in Hannover führt im Zuge der Goethestraße über die Leine.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Goethebrücke wurde nach einem Entwurf von Wilhelm Launhardt 1872–73 erbaut, nachdem man ab 1870 den ehemaligen Stadtgraben zugeschüttet hatte, um stattdessen die Goethe- und die Humboldtstraße anzulegen.[1]
Damit erfolgte die bereits seit 1828 geplante Stadterweiterung nach Westen und der Anschluss der Vorstadt Glocksee an die hannoversche Altstadt. Die Verzögerung war durch einen schwierigen Grunderwerb verursacht.[1]
Der Goethebrücke musste die ältere Cavalierbrücke weichen, die zuvor lediglich eine Leinequerung von der ehemaligen Reitbahn zum Gefangen Haus ermöglicht hatte. Mögliche Reste der Grundmauern dieses alten Gefängnisses am Clevertor in der Calenberger Neustadt (Adresse ehemals: Lange Straße 1) sind noch heute am Fuß der Goethebrücke zu finden.
Baukörper
Die Segmentbogen-Brücke wurde aus Sandstein gefertigt. In das durchbrochene Werksteingeländer sind Spitzbögen mit Dreipässen und dem hannoverschen Stadtwappen eingearbeitet.
Die Brücke hat eine Spannweite von 23,4 m und ist 29,2 m breit.
Literatur
- Helmut Knocke: Goethebrücke, in: Stadtlexikon Hannover, S. 224
Weblinks
Commons: Goethebrücke (Hannover) – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
52.3743299.728737Koordinaten: 52° 22′ 28″ N, 9° 43′ 43″ OKategorien:- Steinbrücke in Niedersachsen
- Brücke in Hannover
- Erbaut in den 1870er Jahren
- Mitte (Hannover)
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