- Grand Slam (Vielseitigkeitsreiten)
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Der Grand Slam of Eventing (zu deutsch: Grand Slam des Vielseitigkeitsreitsports) ist ein vom Uhrenhersteller Rolex gesponserter Sonderpreis im Vielseitigkeitsreiten, der seit 1999 ausgeschrieben ist.
Um den Sonderpreis zu erlangen, müssen folgende Turniere, die alle als CCI 4* ausgeschrieben sind, in Folge gewonnen werden:
- Rolex Kentucky Three Day Event (Lexington, Kentucky, Vereinigte Staaten von Amerika)
- Mitsubishi Motors Badminton Horse Trials (Grafschaft Gloucestershire, Großbritannien)
- Land Rover Burghley Horse Trials (Grafschaft Lincolnshire, Großbritannien)
Zu Beginn war der Grand Slam of Eventing mit 250.000 US-$ dotiert. Derzeit (2010) beträgt die Dotation 350.000 US-$. Für den Gewinn des Preises ist es nicht relevant, mit welchem Sieg begonnen wird. Jedoch entsteht eine besondere Schwierigkeit dadurch, dass die Turniere in Lexington und Badminton an zwei hintereinander liegenden Wochenenden ausgetragen werden und es somit regelmäßig mit zwei unterschiedlichen Pferden geritten werden muss.
Bisher einzige Siegerin des Sonderpreises war Pippa Funnell. Sie gewann den CCI 4* Lexington 2003 mit Primmore's Pride, den CCI 4* Badminton 2003 mit Supreme Rock und den CCI 4* Burghley 2003 mit Primmore's Pride. Sie gewann dadurch neben den regulären Preisgeldern 250.000 US-$.[1][2]
Weitere Reiter, die den Sieg des Grand Slam of Eventing knapp verpassten, waren:
- Andrew Hoy: Er gewann im Jahr 2006 das Kentucky Three Day Event (mit Master Monarch) und die Badminton Horse Trials (Moonfleet), verpasste jedoch bei den Burghley Horse Trials 2006 knapp den Sieg und wurde mit Moonfleet Zweiter.
- Oliver Townend: Townend gewann die Badminton Horse Trials 2009 mit Flint Curtis und die Burghley Horse Trials 2009 mit Carousel Quest. Bei den Kentucky Horse Trials 2010 trat er mit Ashdale Cruise Master und ODT Master Rose an. Jedoch stürzte er mit Ashdale Cruise Master auf der Geländestrecke und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Er zog sich Rippenbrüche und ein gebrochenes Schlüsselbein zu, so dass er am Folgetag nicht mehr mit ODT Master Rose (mit dem er zuvor dass Gelände auf dem siebenten Rang abschloss) im Springen starten konnte.[3]
Alle drei Turniere, die Teil des Grand Slam of Eventing sind, sind seit 2008 auch Teil der neugeschaffenen HSBC FEI Classics.
Einzelnachweise
Kategorie:- Wettbewerb (Vielseitigkeitsreiten)
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