- Gustav Ludwig August Fleischauer
-
Gustav Ludwig August Fleischauer (* 26. November 1819 in Berlin; † 9. April 1891 in Leipzig) war Senatspräsident am Reichsgericht und Richter am Reichsoberhandelsgericht.
Leben
Sein Abitur legte er am Berlinischen Gymnasium zum Grauen Kloster 1838 ab.[1] Er wurde promoviert. Seine Vereidigung auf den preußischen Landesherrn erfolgte 1841. 1845 wurde er Obergerichtsassessor. 1850 ernannte man ihn zum Kreisgerichtsrat in Aschersleben.[2] 1855 wurde er an das Kreisgericht in Halberstadt versetzt.[3] 1858 wurde er Appellationsgerichtsrat in Magdeburg. 1870 kam er zum Reichsoberhandelsgericht. 1879 trat er in den V. Zivilsenat des Reichsgerichts über. 1884 wurde er Senatspräsident. Er verstarb im Amt.
Literatur
- Adolf Lobe: „Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929“, Berlin 1929, S. 341.
- Rainer Paetau, Hartwin Spenkuch, (Bearb.): Acta Borussica: Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38, Band 6/II (1867-1878), Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.), Hildesheim 1999–2003, S. 634.
Einzelnachweise
- ↑ Karl Friedrich Sigismund Alschefski: Ueber die kritische Behandlung der Geschichtsbücher des Titus Livius, Berlin 1839, S. 45.
- ↑ vgl. Jahrbuch der preussischen Gerichtsverfassung, Band 2, Berlin 1852, S. 385.
- ↑ Justiz-Ministerialblatt für die preußische Gesetzgebung und Rechtspflege, XVII. Jahrgang 1855, S. 397.
Wikimedia Foundation.