- Haderslebener Damm
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Haderslebener Damm Geographische Lage Haderslev, Dänemark Abfluss Mühlenstrom → Haderslebener Förde Daten Koordinaten 55° 14′ 18″ N, 9° 27′ 6″ O55.2383222222229.451675Koordinaten: 55° 14′ 18″ N, 9° 27′ 6″ O Länge 6 km Breite 1 km Aussicht von der Haderslebener Bibliothek auf den inneren und dahinter den äußeren Haderslebener Damm Restaurant Dammende Der Haderslebener Damm (dänisch: Haderslev Dam) ist ein See unmittelbar westlich der Altstadt von Haderslev (dt. Hadersleben) in Dänemark. In seiner heutigen Ausdehnung entstand er im Mittelalter durch Aufstauung an der südlich der Stadt gelegenen Wassermühle. Durch den Mühlenstrom ist der See mit der Haderslebener Förde verbunden. Die Bezeichnung Damm entstammt dem dänischen Wort für einen künstlich angelegten Teich (dam).
Inhaltsverzeichnis
Lage und Größe
Der insgesamt sechs Kilometer lange und bis zu einem Kilometer breite See zerfällt heute in drei Teile, denn sowohl das westliche Ende (Hindemai/Hindemade) als auch der stadtnahe Abschnitt (Innerdamm) sind durch Dämme vom etwa 260 ha großen Hauptgewässer abgetrennt. Die Abtrennung des Innerdamms entstand in den 1950er Jahren, als die damalige Fernstraße A 10, bis zum Bau der heutigen Autobahn E 45 wichtigste Nord-Süd-Verbindung zwischen Deutschland und Dänemark, westlich der Haderslebener Altstadt verlegt wurde. Der Damm streckt sich durch das Haderslebener Urstromtal, welches auch die schmale Förde umfasst.
Beschreibung
Während der westliche Teil des Sees mit seinerteils bewaldeten, teils sumpfigen Umgebung teilweise unter Naturschutz steht, ist der östliche stadtnahe Teil in einen Park integriert, in welchem vor allem im Sommer zahlreiche Veranstaltungen stattfinden. Hier befinden sich mehrere Spielplätze, ein Kräutergarten und ein Netz von Spazierwegen. Das am Südufer unweit der Altstadt gelegene frühere Dorf Erleff ist in den letzten Jahren stark gewachsen, vor allem durch Einfamilienhausbebauung. Am Nordufer liegt Alt-Hadersleben, ursprünglich ein neben der gleichnamigen Stadt existierendes und erst 1910 voll eingemeindetes Dorf mit Vorstadtcharakter, das von der Hauptstraße nach Ribe (dt. Ripen) durchzogen wird. Unmittelbar östlich der Umgehungsstraße liegt die romanische Alt-Haderslebener St. Severinskirche, die mit ihrem hohen Turm das Nordufer des Innerdamms beherrscht. Am nordwestlichen Ende des Sees liegt Dammende, ein weithin bekanntes Restaurant.
Besonderes
Der Haderslebener Damm ist ein beliebtes Revier für Ruderer und Kanuten.
Dammende war früher Ausgangs- und Endpunkt für einen Ausflugsverkehr mit kleinen Schiffen, der aber schon vor vielen Jahren eingestellt worden ist. Traurige Berühmtheit erlangte die Schiffskatastrophe auf dem Haderslebener Damm, bei der am 8. Juli 1959 57 Menschen ums Leben kamen. Zum 50. Jahrestag wurde nahe der Unglücksstelle ein Gedenkstein enthüllt.
Literatur
- Sønderjyllands nye søer i redaktion ved Jesper Tofft
- Hans Ole Matthiensen: Sønderjylland naturguide
- Haderslev i 700 år; udgivet i anledning af byens købstadsjubilæum
- Wilhelm Lorenzen Fabricius: Haderslev Tunneldal
- Skov- og naturstyrelsen: Pamhule og Haderslev Sønderskov
- Skov- og naturstyrelsen: Pamhule og Hindemade
- Miljøministeriet: Pamhule og Hindemade
- Miljøministeriet / Skov- og Naturstyrelsen / Haderslev Statsskovdistrikt: Hindemade
- Skov- og Naturstyrelsen / Haderslev Statsskovdistrikt: Dyrehaven ved Haderslev
- Sønderjyllands Amt /Teknisk forvaltning: Tunneldalstierne
- T.O. Achelis: Haderslev i Gamle Dage
- H.P. Jensen: Kunst i Haderslev
Kategorien:- See in Dänemark
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- Nordschleswig
- See in Europa
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