- Helgafell ofan Hafnarfjarðar
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Helgafell ofan Hafnarfjarðar Höhe 340 m Lage Südwesten von Island Geographische Lage 64° 0′ 33″ N, 21° 50′ 57″ W64.009166666667-21.849166666667340Koordinaten: 64° 0′ 33″ N, 21° 50′ 57″ W Typ Schildvulkan Gestein Palagonit Alter des Gesteins ca. 10.000 Jahre Bei Helgafell handelt es sich um einen 340 Meter hohen vulkanischen Berg südöstlich der Stadt Hafnarfjörður im Südwesten von Island.
Inhaltsverzeichnis
Name
Es gibt vermutlich deshalb in Island soviele Berge des Namens Helgafell, weil auf ihnen in heidnischer Zeit Wikingerheiligtümer zu finden waren. Übersetzt heißt Helgafell heiliger Berg. So hat ein isländischer Architekt die Steinmännchen auf diversen Bergen der Umgebung auf einer Karte mit demjenigen auf dem Helgafell verbunden, wobei er herausfand, dass sie vermutlich einen Sonnenkalender darstellten.[1]
Geologie
Der Helgafell entstand durch einen Spaltenausbruch während der letzten Eiszeit.
Der Berg ist umgeben von Lavafeldern des Trölladyngja- oder Krýsuvík-Vulkansystems.[2] Unterhalb von ihm befindet sich jedoch auch eine neuzeitliche Ausbruchsstelle. Aus ihr strömten noch nach der Landnahme Islands im 9. Jahrhundert die Laven des Lavafelds Gvendarselshraun, welches damit zu den jüngsten Lavafeldern auf Reykjanesskagi gehört.[3]
Wandern auf den Helgafell
Helgafell gehört zu den beliebtesten Wanderzielen rund um die isländische Hauptstadt Reykjavík. Gekennzeichnete Wanderwege führen z.B. von Kaldársel auf den Berg.[4]
Siehe auch
Weblinks
- Photo
- http://www.hafnarfjordur.is/english/read_more/?cat_id=3&ew_0_a_id=4698
- Herdís H. Schopka, e.a.: The formation of Helgafell, southwest Iceland, a monogenetic subglacial hyaloclastite ridge: Sedimentology, hydrology and volcano–ice interaction. Journal of Volcanology and Geothermal Research, Vol. 152, Issues 1-4, 15. April 2006, Pages 359-77; doi:10.1016/j.jvolgeores.2005.11.010 (Science direct, englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Ari Trausti Guðmundsson, Pétur Þorleifsson: Íslensk fjöll. Gönguleiðir á 151 tind. Reykjavík (Mál og Menning) 2004, S.98
- ↑ Ari Trausti Guðmundsson, Pétur Þorleifsson: Íslensk fjöll. Gönguleiðir á 151 tind. Reykjavík (Mál og Menning) 2004, S. 98f.
- ↑ Íslandshandbókin. Náttúra, saga og sérkenni. 1. bindi. Hg. T. Einarsson, H. Magnússon. Reykjavík (Örn og Örlygur) 1989, S. 80
- ↑ Ari Trausti Guðmundsson, Pétur Þorleifsson: Íslensk fjöll. Gönguleiðir á 151 tind. Reykjavík (Mál og Menning) 2004, S. 99
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