Hiesberger Marmor

Hiesberger Marmor

Der Hiesberger Marmor ist ein am Hiesberg (558 m) (südwestlich von Melk in Niederösterreich) gebrochener Marmor, der geologisch mit dem Wachauer Marmor vergleichbar ist.

Inhaltsverzeichnis

Vorkommen und Beschaffenheit

Der Hiesberger Marmor ist ein hell- bis dunkelgraues Gestein, das als Nebengemengteilen Muskovit, Hornblende und Pyrit enthalten kann. Es tritt in kleinen, lang gestreckten Linsen auf, die eine Länge von bis zu 200 m und eine Mächtigkeit von 10 bis 30 m aufweisen können.[1]

Verwendung

Hiesberger Marmor wurde bereits von den Römern verwendet, die in erster Linie Branntkalk für militärische und zivile Bauten herstellten, ihn aber auch als Werkstein nutzten. Die Qualität ist sehr schwankend. Dieser Marmor in dessen dunkelgraue Schlieren und häufig Hornblende eingelagert ist, wurde in den umliegenden Gebieten gehandelt.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Informationen über den Hiesberger Marmor aus chc.sbg.ac.at. Abgerufen am 12. Juni 2010

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