Hopserlauf

Hopserlauf
Hopserlauf als sportliche Übung.

Der Hopserlauf ist eine bipede Gangart. Hauptsächlich Kinder zwischen Kindergarten- und Grundschulalter zeigen dieses Laufbild, welches vom Gehen, Laufen und symmetrischen Hüpfen unterschieden ist. Das Kind springt dabei abwechselnd mit dem rechten oder linken Fuß ab, begleitend wird das andere Bein als Schwungbein angewinkelt nach oben gezogen. Dann landet es zunächst wieder auf diesem Fuß und etwas verzögert mit dem anderen Fuß, in diesem Zwischenschritt wird das Sprungbein gewechselt. Der Hopserlauf hat im Unterschied zum Gehen eine Phase ohne Bodenkontakt, länger sogar als beim Laufen, und im Unterschied zum Laufen eine Phase, wo beide Füße den Boden berühren.

Für den erwachsenden Menschen ist der Hopserlauf eine langsamere beziehungsweise weniger effiziente Fortbewegung als das Laufen, jedoch für leichtere Kinder und Menschen in Umgebungen niedriger Gravitation verschiebt sich das metabolische Profil. Astronauten der Apollo-Missionen haben von mehreren Möglichkeiten der zweibeinigen Fortbewegung auf der Mondoberfläche einen nicht alternierenden Hopserlauf insgesamt vorgezogen.

Hopserlauf findet sich ebenfalls bei einigen Vögeln, Lemuren und Springmäusen.

Bodenberührung beim Gehen, beim Hopserlauf und beim Laufen.

Literatur

  • A. E. Minetti: The biomechanics of skipping gaits: a third locomotion paradigm? In: Proc Biol Sci. 1998 July 7; 265(1402): 1227–1235.. [1]

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